Artenschutz

Artenschutz in/an/um Gebäuden

Bechsteinfledermaus Bild: © Matthias Hammer
Bechsteinfledermaus

Zahlreiche Vogel- und Fledermausarten, aber auch andere Tierarten finden ihren Lebensraum in unmittelbarer Nähe oder innerhalb der bebauten Bereiche. Viele Arten sind in ihrem Bestand gefährdet, weswegen nachteilige Auswirkungen auf die Lebensstätten und Arten selbst dringend zu vermeiden sind.
Vorsicht ist vor allem geboten bei baulichen Vorhaben, wobei hier nicht nur die Errichtung von Neubauten, sondern auch die Sanierung, der Umbau, die Umnutzung und der Abriss bestehender baulicher Anlagen eine Gefährdung darstellen können.

Initiative "Vogelfreundliche Gebäude" gestartet: Beratung und Zuschuss

Bild vergrößern: Beteiligte der Initiative "Vogelfreundliche Gebäude":
Beteiligte der Initiative "Vogelfreundliche Gebäude": v.l.n.r.: Andreas Hettler (Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz), Johanna Leuschner (LBV), Oberbürgermeister Jürgen Herzing und Jan Hartmann (Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz) (Foto: Claudia Roth, Stadt Aschaffenburg)

Die Stadt Aschaffenburg hat in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) die Initiative „Vogelfreundliche Gebäude“ ins Leben gerufen.
Eigentümerinnen, Eigentümern und Unternehmen, die Nistkästen an ihren Gebäuden anbringen möchten, können sich kostenlos vom LBV beraten lassen, wo und für welche Arten an ihren Gebäuden Nisthilfen angebracht werden können. Als Anerkennung für das Engagement wird eine Plakette mit der Aufschrift „Vogelfreundliches Gebäude“ verliehen, die an das Gebäude angebracht werden kann. Zusätzlich übernimmt die Stadt Aschaffenburg bei Privateigentümerinnen- und -eigentümern von Wohngebäuden 50 Prozent des Kaufpreises der Nistkästen.