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Fahrbahnerneuerung am Herstallturm - Fertigstellung am Freitag, 8. November
Die Fahrbahnerneuerung der Bundesstraße 26 am Aschaffenburger Herstallturm wird am 8. November termingerecht fertiggestellt. Gegen Freitagmittag können die letzten Absperrungen und verkehrsregelnden Maßnahmen abgebaut werden. Der städtische Busverkehr kann dann die erneuerte Haltestelle Herstallturm wieder anfahren.
Die Goldbacher Straße am Herstallturm im Herzen von Aschaffenburg war infolge der langjährigen Verkehrsbelastung verschlissen. Seit Montag, dem 7. Oktober 2024, wurde die Richtungsfahrbahn zwischen der Fußgängerquerung am Herstallturm und dem Kreisverkehr mit der Platanenallee deshalb auf gesamter Breite unter fließendem Verkehr in mehreren Verkehrsführungsphasen erneuert. Die Bushaltestelle Herstallturm musste für die Dauer der Bauarbeiten an die nahegelegene Einmündung der Herstallgasse verlegt werden.
Die Fahrbahn im Bereich der Bushaltestelle wurde auch in den tieferen Schichten erneuert. Als oberste Schicht kam eine sogenannte halbstarre Deckschicht zum Einsatz. Diese Bauweise vereint die jeweiligen positiven Materialeigenschaften von Asphalt und Beton und hat sich als besonders geeignet für Busverkehrsflächen erwiesen. Sie ist dauerhaft widerstandsfähig gegenüber Verdrückungen. Der Einbau der Spezialbauweise verlief ohne Probleme. In den kommenden Jahren wird das Dauerverhalten dieser Fahrbahnbefestigung unter den ständigen Belastungen des Busverkehrs beobachtet werden.
Flankierend wurde die Gelegenheit genutzt, weitere Schadstellen im Bereich des Kreisverkehrs der Goldbacher Straße mit der Platanenallee instand zu setzen. Zum Abschluss der Arbeiten wurde die neue Fahrbahn markiert. Das Verkehrsführungs- und Markierungskonzept wurde eng zwischen der Stadt Aschaffenburg und dem Staatlichen Bauamt Aschaffenburg abgestimmt, um die Belange aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer angemessen zu berücksichtigen. Insbesondere wurde dabei die optische Führung für den Radverkehr in dem komplexen Fahrstreifenverlauf verbessert.
Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bedankt sich bei den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für das entgegengebrachte Verständnis für die Bauarbeiten und die unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen.
Hintergrundinformationen
Der historische Herstallturm markiert einerseits den Beginn der Goldbacher Straße im Zuge der Ortsdurchfahrt der B 26 in Aschaffenburg und zugleich den Eingang zur Innenstadt mit der Herstallgasse und nahegelegenen Schwerpunkten des Einzelhandels sowie der Naherholung. Die Bushaltestelle Herstallturm ist deswegen ein besonders stark frequentierter Knotenpunkt des öffentlichen Personennahverkehrs im Stadtgebiet.
Der Fahrbahnaufbau der Bushaltestelle hatte unter den enormen Belastungen des Busverkehrs mit stark beanspruchenden Kräften aus dem Anfahren und Bremsen in Kombination mit der Motorabwärme das Ende seiner erwartbaren Lebensdauer erreicht. Die Asphaltbefestigung der Bushaltestelle hat deswegen insbesondere starke Verdrückungen aufgewiesen. In der umliegenden Fahrbahndecke der Goldbacher Straße zeigte sich zudem ein altersgemäßes Rissbild, das ohne bauliches Eingreifen in den nächsten Jahren zu einer beschleunigten und tiefgreifenden Schädigung des gesamten Fahrbahnaufbaus geführt hätte.
Die Bundesrepublik Deutschland trägt, vertreten durch das Staatliche Bauamt Aschaffenburg, die Baulast für die Ortsdurchfahrt Aschaffenburg im Zuge der B 26, und investiert in die Instandsetzung dieses Streckenabschnittes im Herzen der Stadt ca. 130.000 €. Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg und die Stadt Aschaffenburg arbeiteten eng zusammen, um die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf das Unvermeidbare zu reduzieren.