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 Foto mit Blick auf das neu gestaltete Mainufer

(Foto: Stadtplanungsamt)

  Foto mit Blick auf das neu gestaltete Mainufer

(Foto: Stadtplanungsamt)

Neugestaltung Schlossufer: "Masterplan Aschaffenburger Schlossufer"

Das Schlossufer mit seinem unmittelbaren Bezug zum Aschaffenburger Wahrzeichen, dem Schloss Johannisburg, der Altstadt und dem sich an das Schloss nach Nordwesten anschließenden Schlossgarten mit dem Pompejanum stellt einen der bedeutendsten Freiräume der Stadt Aschaffenburg dar. Es ist unbebaut und bildet eine eindrucksvolle und die bekannteste Stadtansicht. Der Bedeutung im Stadtbild wird die Uferzone im Planungsgebiet derzeit nicht gerecht. Neben gestalterischen und inhaltlichen Mängeln bestehen v. a. auch Defizite in der funktionalen und räumlichen Anbindung an das Schloss und die Altstadt sowie in der Erlebbarkeit des Flusses.

Die Stadt Aschaffenburg strebt daher eine Neugestaltung dieser Fläche an. Nach langem Diskussionsprozess mit Einbindung der Bürgerinnen und Bürger hat der Stadtrat in der Sitzung am 09.10.2018 dem Masterplan „Aschaffenburger Schlossufer“ des Landschaftsarchitekten Stefan Fromm als funktionales und gestalterisches Gesamtkonzept zur Entwicklung des Aschaffenburger Schlossufers zwischen Willigisbrücke und Pompejanum zugestimmt.

Im Vorgriff auf den Rahmenplan wurde bereits imFrühjahr 2019 die „Mainuferpromenade“ entlang des Mains zwischen Willigisbrücke und bisheriger Slipanlage (mit Ausnahme des „Platzes am Wasser“) realisiert.

Nördlich der Willigisbrücke wurde inzwischen mit dem Bau des Regenüberlaufbeckens begonnen. Daher war es notwendig, die Gestaltung der sich über diesem Bauwerk befindlichen Flächen bereits zu planen, auch wenn diese erst mit Fertigstellung des Pumpwerks umgesetzt werden können. Die Gestaltung dieser Freianlagen ist ein Teilprojekt des Masterplans.

 

Am 15.01.2019 hat der Stadtrat für den sich an die vorgenannten Projekte anschließenden Bereich die schrittweise Umsetzung beschlossen. Hierfür werden Bauabschnitte gebildet, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. Im Wesentlichen handelt es sich um folgende Maßnahmen:

 

 - Nördlich Suicardusstraße:

Gestaltung der nördlichen Grünfläche mit nördlichem Teil der Suicardusstraße und Erweiterung des Biergartens, Schaffung eines neuen Zugangs zum Schlossgarten.

 

- Kranichplatz:

Neugestaltung des „Kranichplatzes“ (mittlerer Bereich der Grünfläche zwischen Schloßplatz und Mainufer) mit Bau der Sitzstufenanlage („Platz am Wasser“) und Errichtung des Aufzugs zur Oberstadt und punktuelle Rodungsarbeiten auf der Maininsel.

 

- Südliche Suicardusstraße:

Umgestaltung der südlichen Grünfläche zwischen „Kranichplatz“ und den Freiflächen auf dem „Pumpwerk“ und südlicher Teil der Suicardusstraße

 

- Theoderichstor:

Neuerrichtung einer Schiffsanlegestelle und Bau einer Sitzstufenanlage mit Anlegestelle für Wasserwanderer an Stelle der bisherigen Slipanlage, Neugestaltung der Platzanlage Theoderichstor

 

Für die Realisierung der Gesamtmaßnahmen wird ein Zeitraum bis 2025 angestrebt.