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Es wird spannend - warten auf die Nummer 396 des Tages (Foto: Stadtplanungsamt)

Preisübergabe (Foto: Stadtplanungsamt)

100.000 Radfahrerende in der Alexandrastraße

Am 10. August 2018 wurde die Fahrradzählstelle in der Alexandrastraße offiziell eingeweiht. Seitdem zählt sie täglich alle Radfahrenden in beide Richtungen. Das Stadtplanungsamt beobachtete in den letzten Tagen die Zähldaten besonders aufmerksam – denn die Zählung des 100.000sten Radfahrenden rückte näher.

Die Spannung steigt…

Am Donnerstagmorgen war im Rathaus klar: Heute ist es soweit. Bis Mitternacht am Vortag waren 99.604 Radfahrende erfasst worden. Bei aktuellen Durchschnittswerten von ca. 500 Radfahrenden am Tag war trotz der sehr bescheidenen Wetterlage klar, dass die heutige vorbeifahrende Nummer 396 die insgesamt 100.000ste Zählung sein wird.

Ab mittags wurde die Zählstelle stündlich kontrolliert. Oberbürgermeister Klaus Herzog war informiert und wollte gerne persönlich dabei sein, was die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Stadtplanungsamt vor die große Herausforderung stellte, die Ankunftszeit der Nummer 396 möglichst genau zu kalkulieren: Wer lässt schon gerne den eigenen Oberbürgermeister und Rathauschef bei – 3 Grad und leichtem Schneefall allzu lange im Freien stehen und warten?

So bibberten der Radverkehrsbeauftragte Jörn Büttner und Michael Schmerbauch aus zweierlei Gründen ab 17:15 Uhr vor Ort. Kommt der Oberbürgermeister pünktlich? Verteilen sich die Radfahrenden brav gleichmäßig oder macht eine radelnde Touristengruppe aus Grönland unerwartet die gesamte Vorplanung in einem Schwung zunichte?

24.01.2019, 17:42 Uhr

Das Glück der Tüchtigen trat ein. Um 17:41 war Nummer 395 durch und Oberbürgermeister Herzog und Anja Elsässer waren als Preiskomitee vor Ort. Die nächste Herausforderung stand an, der oder die nächste Radfahrende musste möglichst sanft vom Rad geholt werden! Und dann kam ein Fahrrad vom Kreisel her in Sicht und dieses war schwungvoll unterwegs, was in Anbetracht des lausigen Wetters sehr verständlich war. Das Team vom Rathaus ging in Stellung und bremste den überraschten Radfahrer aus…

Die nächste Überraschung…

Dann war das Staunen groß, denn unter der Mütze kam ein bekanntes Gesicht zum Vorschein: Herr Greber von der IHK Aschaffenburg auf seinem Heimweg! Als regelmäßiges Mitglied im Fahrradforum der Stadt ist er bei allen strategischen Entscheidungen zur Radverkehrsförderung in Aschaffenburg mit dabei und so traf es mit dem engagierten Alltagsradler genau den Richtigen!

Auch bei Herr Greber war die Überraschung natürlich groß, denn das eine Personengruppe vor ihm auf den Radweg springt, ihn unbedingt beglückwünschen und zudem einen schönen großen Gutschein im Wert von 50 EUR überreichen möchte, das kommt (leider) nicht alle Tage vor.

Die Stadt Aschaffenburg gratuliert Herr Greber zu seinem Preis, den er als Gutschein bei dem Fahrradgeschäft seiner Wahl beim nächsten Fahrradforum erhalten wird!