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 Bestehender Ringradweg

Bestehender Ringradweg (Foto: Stadtplanungsamt)

Alltagsradverkehr auf dem „Ringradweg“: Asphaltierung zwischen Bahnweg und Hefner-Alteneck-Straße

Der ringstraßenbegleitende Radweg hat insbesondere beim Alltagsradverkehr eine sehr hohe Bedeutung. Der gemeinsame Geh- und Radweg hat zwischen seinem Beginn am Bahnweg im Süden und der Goldbacher Straße im Nordosten eine sehr hohe Qualität durch die eigenständige Führung abseits vom Kfz-Verkehr. Er erfreut sich insbesondere deshalb bei den Radfah-renden einer sehr hohen und weiter steigenden Beliebtheit. Der sogenannte „Ringradweg“ wird gegenüber den parallel führenden innerstädtisch gelegenen Straßen (Südbahnhofstraße, Kurmainzer- und Wittelsbacher Ring) eindeutig bevorzugt. Als autofreie Umfahrung der Innenstadt bietet sich der Ringradweg für zahlreiche Wegebeziehungen zwischen den Stadtteilen an. Mit der erst kürzlich baulich hergestellten Verbesserung des Anschlusses von der Adenauerbrücke zur Clemensstraße als Zufahrt zum Ringradweg wird auch dessen Bedeutung im Radroutennetz gestärkt.

Der Abschnitt zwischen Bahnweg und der Hefner-Alteneck-Straße bei der Zufahrt zu den Verkehrsbetrieben ist der einzige nicht asphaltierte Abschnitt am gesamten Ringradweg. Hier entspricht die Oberflächenqualität auf ca. 530 m Länge nicht dem Anspruch und dem im Radverkehrskonzept genannten Qualitätsstandard für eine bedeutsame Radroute im Stadtgebiet. Dies auch für die nutzbare Wegbreite. Wegen dem zunehmenden Oberflächenbewuchs auf der wassergebundenen Decke an den Rändern wird die Wegbreite von ursprünglich 3,0 m auf beiden Seiten um jeweils 50-60 cm eingeschränkt. Dadurch wird der Begegnungsverkehr auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg erschwert und unsicherer. Das Konfliktpotenzial mit den Fußgängern steigt durch die reduzierte Breite stark an. Bei wassergebundenen Oberflächen ist bei Nässe und auch noch längere Zeit nach Regenfällen immer ein Aufweichen des Weges sowie eine Pfützenbildung gegeben. Die Spritzer verschmutzen trotz Schutzblechen die Kleidung und Schuhe der Radfahrenden und schränken somit die Benutzbarkeit des Weges im Alltagsradverkehr ein.

Der Stadtrat hat beschlossen, nun eine Asphaltierung des Abschnitts anstatt immer wiederkehrende Pflegearbeiten an der bestehenden wassergebundenen Wegeoberfläche durchzuführen. Dies verbessert die Befahrbarkeit und stellt auch die Alltagstauglichkeit des Abschnitts her. Gleichzeitig wird die vorhandene Wegbreite innerhalb der bestehenden, aber nicht mehr sichtbaren Randsteine dauerhaft gesichert. Der ständig wiederkehrende Erhaltungsaufwand, um den Bewuchs der Oberfläche zurückzudrängen oder weiche Stellen und Pfützenbildung auszubessern, wird dann nicht mehr notwendig sein. Gleichzeitig wird die Verkehrssicherheit im Begegnungsverkehr durch die größere Breite erhöht und das Konfliktpotenzial zwischen Fußgängern und Radfahrenden wieder verringert.

Die Umsetzung wird in Abhängigkeit von guten Witterungsbedingungen im Frühjahr 2020 und nach Möglichkeit noch vor der Fahrradsaison erfolgen. Weitere Bilder und Informationen zum geplanten Ausbau des Ringradweges können Sie hier einsehen oder herunterladen.