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Umsetzung geschützter Radfahrstreifen auf der Darmstädter Straße
Auf der Darmstädter Straße zwischen der Willigisbrücke und dem Westring wurden neue Radfahrstreifen umgesetzt. Diese auf der Fahrbahn markierten Radverkehrsanlagen sind wesentlich breiter und komfortabler zu befahren. Durch einen zusätzlichen, 50 cm breiten Sicherheitstrennstreifen mit Leitfahnen sind sie durch die Trennung vom Kfz-Verkehr nun auch wesentlich sicherer für Radfahrende.
Stadtauswärts wurde dafür die gemeinsame Führung mit den Fußgängern auf dem zu schmalen Gehsteig aufgehoben. Von der zuvor überbreiten Fahrbahn konnte ein Bereich abgetrennt und zum Radfahrstreifen umgewidmet werden. Stadteinwärts wurde der bereits bestehende Radfahrstreifen umfangreich verbreitert und ebenfalls mit einem Sicherheitstrennstreifen und den Leitfahnen ausgestattet. Bei allen Einmündungen und Zufahrten wurden die auffällig rot markierten Furten umgesetzt, um die vorfahrtsberechtigte Führung des Radverkehrs hervorzuheben. Die Konfliktbereiche beim Abbiegen und Einfahren werden durch die Markierung sichtbar. Dies führt zu erhöhter Aufmerksamkeit aller Beteiligten und präventiv zu weniger Unfällen.
In der Zufahrt zum Westring wurde eine neue Furt markiert, um die Routenführung zu optimieren und um direkt und vorfahrtsberechtigt in den Knotenpunkt einfahren zu können. Zuvor musste umständlich und über Umwege auf dem Gehweg gefahren und an der Anforderungsampel angehalten werden. Diese vorfahrtsberechtigten Furten wurden schon an vielen Hauptverkehrsstraßen markiert. Sie bringen den Radfahrenden einen deutlichen Zeitgewinn und sind durch die auffällige Rotmarkierung und die Ausführung in komfortabler Breite auch sehr sicher. Der sich von hinten nähernde Kfz-Verkehr hat beste Sicht auf die Radfahrenden und kann beim Rechtsabbiegen deren Vorfahrtsberechtigung gut erkennen und beachten. Der nachträgliche Einbau dieser Furten hat sich schon an vielen Hauptverkehrsstraßen bewährt.
Der 400m lange Abschnitt ist ein Teilelement zur Verbesserung der Alltags-Radverbindung zu den westlich gelegenen Stadtteilen Nilkheim und Leider sowie im weiteren Verlauf zum Park Schönbusch und nach Stockstadt. In den nächsten Jahren wird auch entlang der B 26 ein Geh- und Radweg gebaut werden, so dass perspektivisch eine durchgängig attraktive, direkte und auch sichere Verbindung entstehen wird.