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Partner auf dem Weg zur Fairen Metropolregion Rhein.Main.Fair: Vlnr.: Dr. Jürgen Jung, Steuerungsgruppe Landkreis Miltenberg, Bürgermeister Jürgen Herzing, Berit Schurse, Weltladen Aschaffenburg, Marc Busse, Christina Bachmann, Landratsamt Aschaff

Vlnr.: Dr. Jürgen Jung, Steuerungsgruppe Landkreis Miltenberg, Bürgermeister Jürgen Herzing, Berit Schurse, Weltladen Aschaffenburg, Marc Busse, Christina Bachmann, Landratsamt Aschaffenburg, und Bürgermeister Siegfried Scholtka, Mömlingen. Foto: Berit Schurse

Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main soll Faire Metropolregion werden

Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main soll zur Fairen Metropolregion werden. Dazu fand am 18. November 2016 im hessischen Kelsterbach ein Vernetzungstreffen der Initiative „Metropolregion RHEIN.MAIN.FAIR“ statt, zu dem relevante Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft eingeladen waren. Vorbild ist die einzige bereits zertifizierte „Faire Metropole Ruhr“.

Hofheims Bürgermeisterin Gisela Stang, Aschaffenburgs Bürgermeister Jürgen Herzing, Ingelheims Oberbürgermeister Ralf Claus und Thomas Will, Landrat des Kreises Groß-Gerau, eröffneten die Fair-Trade-Veranstaltung in Kelsterbach mit einer Podiumsdiskussion.

„Drei Bundesländer stehen zusammen“, so fasste Bürgermeister Jürgen Herzing prägnant zusammen, was die Metropolregion ausmacht. Die Erfahrung aus anderen Bereichen der Zusammenarbeit im Raum Rhein-Main nutze der Vernetzung und dem Informationsaustausch der Fairtrade-Städte und –Landkreise. Es lohne sich besonders, so Herzing, die Kinder und Jugendlichen in den Kindergärten und Schulen für den Fairen Handel zu begeistern. In Aschaffenburg seien bereits drei Schulen Fairtrade-Schulen. Aschaffenburg selbst ist seit 2015 Faitrade-Stadt.

Wie wird man zur Fairen Metropolregion? Vergeben wird der Titel von Fair Trade Deutschland. Voraussetzung dafür ist, dass zwei Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner in zertifizierten Fairtrade-Städten oder -Kreisen leben. In der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main sind dies derzeit rund 51 Prozent der insgesamt 5,6 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Viele Städte setzen sich also bereits für Fairen Handel und nachhaltige Beschaffung ein und übernehmen auf diese Weise globale Verantwortung. Beim Einkauf achten sie auf gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren beim Vernetzungstreffen in Talk- und Workshop-Runden mehr über die Möglichkeiten und Vorteile des Fairen Handels und des Fairen Beschaffungswesens. Auf Grundlage der Beiträge der rund 80 Teilnehmenden wird die Steuerungsgruppe eine „Roadmap 2017“ zur weiteren Vorgehensweise erarbeiten und die Angebote ausbauen, mit denen Kommunen und Landkreise Fairen Handel und nachhaltigen Konsum unterstützen können.

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