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Aschaffenburger Persönlichkeiten

Bild, das Alois Alzheimer mit Familie zeigt.

Foto: Alois Alzheimer mit Familie um 1900, Stadt- und Stiftsarchiv.

Alois Alzheimer

Geboren am 14. Juni 1864 in Marktbreit, Kreis Kitzingen, gestorben am 19. Dezember 1915 in Breslau

Alois Alzheimer verließ mit zehn Jahren das Elternhaus, um in Aschaffenburg das humanistische Gymnasium zu besuchen. Danach entschied er sich für das Medizinstudium. Im Jahre 1906 beschrieb Alois Alzheimer als erster in einem Fallbericht eine eigenartige Krankheit der Hirnrinde. Er beobachtete die Symptome seiner 51-jährigen Patientin in der "Städtischen Irrenanstalt Frankfurt/Main" und untersuchte nach ihrem Tod das Gehirn auf krankhafte Veränderungen. Ergebnis: Eiweißablagerungen und tote Nervenzellen. Einen Namen geben konnte der Psychiater der Krankheit nicht, da sie bis dahin unbekannt war. Sein Lehrer Emil Kraepelin benannte die Krankheit dann nach ihrem Entdecker: Morbus Alzheimer.