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Aschaffenburger Persönlichkeiten

Bild, das Clemens Brentano zeigt.

Radierung von Ludwig E. Grimm, Stadt- und Stiftsarchiv.

Clemens Brentano

Geboren am 8. September 1778 in Ehrenbreitstein, Kr. Koblenz, gestorben am 28. Juli 1842 in Aschaffenburg

Clemens Brentano studierte nach Gymnasiumbesuch und kaufmännischer Lehre an verschiedenen Universitäten, so in Halle und Jena. Hier gelangte er in den Kreis der Jungromantiker um Friedrich Schlegel und Ludwig Tieck, schloss Freundschaft mit Achim von Arnim, der 1810 seine Schwester Bettina heiratete. Mit ihm gab er zwischen 1806 und 1808 in Heidelberg die dreibändige Volksliedersammlung "Des Knaben Wunderhorn" heraus. Im Jahre 1809 trat Brentano in Berlin, zusammen mit Achim von Arnim, Friedrich Heinrich Baron de la Motte-Fouqué und Heinrich von Kleist, der "Christlich-Teutschen Tischgemeinschaft" bei. Während er sich in seiner Jugend in nahezu allen literarischen Gattungen versuchte, vom Roman, Lustspiel, Tragödie bis hin zu Novelle, Erzählung und Lyrik, verfasste er nach der Rückkehr zum katholischen Glauben auch religiöse Erbauungsschriften. Am bekanntesten wurde der Literat jedoch durch seine melodiöse Lyrik und seine Märchen.