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Aschaffenburger Persönlichkeiten

Bild, das Güldner Hugo zeigt.

Hugo Güldner

Geboren am 18. Juli 1866 in Herdecke/Westfalen, gestorben am 12. März 1926 in Frankfurt am Main

Hugo Güldner befasste sich nach dem Besuch der höheren Fachschule in Hagen mit der Konstruktion von Verbrennungsmotoren, die er ab 1897 selbst baute. In Magdeburg gründete er eine Fabrik und meldete dort zwölf Patente an. 1899 ging er als Oberingenieur und Chefkonstrukteur zu Rudolf Diesel nach Augsburg. Nach der gelungenen Konstruktion eines Viertaktmotors gründete er mit einigen Industriellen in München die "Güldner-Motoren-Gesellschaft", die er 1906/1907 nach Aschaffenburg verlegte. Hier ließ er anfangs Gleichdruckölmotoren und Gaskraftanlagen bauen, zeitweise sogar Motorräder. 1929 übernahm die Gesellschaft für Lindes Eismaschinen die "Güldner-Motoren-Gesellschaft". Heute ist die Linde AG Werksgruppe mit dem Bau von Flurförderzeugen und Hydraulik in einem Großteil der Länder der Erde aktiv.