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Aschaffenburger Persönlichkeiten

Bild, das Alfons Maria Jakob zeigt.

Foto: Stadt- und Stiftsarchiv.

Alfons Maria Jakob

Geboren am 2. Juli 1884 in Aschaffenburg, gestorben am 17. Dezember 1931 in Hamburg

Alfons Maria Jakob studierte Medizin in München, Berlin und Straßburg. Nach seiner Approbation 1909 begann seine klinische Arbeit unter dem Psychiater Emil Kraepelin; er arbeitete im Labor mit Franz Nissl und Alois Alzheimer. 1911 ging er nach Hamburg und wurde Leiter des Labors der anatomischen Pathologie am psychiatrischen Zustandkrankenhaus Hamburg-Friedrichsberg. Nachdem er in der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg gedient hatte, kam er nach Hamburg zurück und machte akademische Karriere und wurde 1924 Professor der Neurologie. Alfons Jakob war ein bekannter Lehrer und sein Labor zog Graduierte aus Japan, Rußland, Portugal, Italien sowie aus den USA an. Seit 1921 erschienen von ihm Arbeiten zur spastischen Pseudosklerose (Creutzfeldt-Jakob'sche Krankheit), die von ihm entdeckt und als eigenständige Erkrankung des Nervensystems beschrieben wurde.