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Stadtoberhäupter

Vinzenz Schwind

Vinzenz Schwind

Geboren am 12. Mai 1910 in Aschaffenburg, gestorben am 17. März 1974 in Aschaffenburg

Als Leiter des Wiederaufbauamtes organisierte der promovierte Chemiker nach Ende des Zweiten Weltkrieges die Trümmerräumung und die Instandsetzung noch bewohnbarer Häuser der Stadt. Zum 1. Januar 1946 wurde er von der amerikanischen Militärregierung als Nachfolger von Jean Stock zum Oberbürgermeister berufen. Auch als Stadtoberhaupt koordinierte er zunächst die Beseitigung der Kriegsschäden, die Schaffung von Wohnraum, die Wiederherstellung der Straßen- und Verkehrswege sowie die Versorgung de Bevölkerung. Anschließend ließ das ehemalige CSU-Mitglied (bis 1952), danach Gründer der „Überparteilichen Einheitsliste“, Schulen, soziale und kulturelle Einrichtungen renovieren oder aufbauen: Erbauung der Karl-Link-Schule (heute Schiller-Schule) in Damm, Gründung der Gesellschaft für Wohnungsbau, Einrichtung des Kindergarten in Schweinheim und viele andere Projekte. Bis zu seiner Nichtwiederwahl 1970 hat Dr. Vinzenz Schwind die Entwicklung der Stadt richtungsweisend durch die Anlegung neuer Straßen und Anlagen, die Erschließung des linken Mainufers, die Ausweisung von neuen Baugebieten und die Verbesserung der kommunalen Infrastruktur beeinflußt. Aschaffenburg wurde in seiner Amtszeit Mittelpunkt der Region Untermain.