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Träger der Bürgermedaille

Romy Klab-Gundermann und Alfred Kalb

Romy Klab-Gundermann und Alfred Kalb Foto: Till Benzin

Romy Kalb-Gundermann

geboren 1934 in Aschaffenburg

Romy Kalb-Gundermann bezeichnet die Musik „als das Lebenselixier schlechthin“. Den Zugang zur Musik eröffneten ihr die Eltern. Der Vater war musisch veranlagt. Die Mutter hat gerne gesungen. Dies führte dazu, dass ihr gesangliches Talent schon früh bemerkt wurde. Gemeinsam mit Ihrer Zwillingsschwester Karin Brass sang Frau Kalb-Gundermann als 13-jährige in dem Märchenfilm „Hänsel und Gretel“. Romy Kalb-Gundermann studierte in Frankfurt und München. 1959 debütierte sie mit einem Liederabend im Aschaffenburger Stadttheater, danach ging es mit der Karriereleiter steil bergauf. Sie gewann Wettbewerbe und sang in den folgenden Jahrzehnten in den großen Konzerstsälen Deutschlands und in dem benachbarten Ausland. Allein 30 Mal gastierte sie in der Berliner Philharmonie, bei den Salzburger Festspielen. Auch im Kaiserdom zu Frankfurt war sie öfters zu hören und sie spiele Schallplatten ein. Anfang der 1990er Jahre zog sich Romy Kalb-Gundermann von der Konzertbühne zurück.
Bereits in den 1980er Jahren hatte sich Romy Kalb-Gundermann als Organisatorin von Benefizkonzerten, darunter die Reihe „Ecco“ des Zonta Clubs ein weiteres Betätigungsfeld erschlossen. 1999 und 2003 rief sie die Konzertreihe „Aschaffenburger Advent“ und das Frühjahrskonzert „Wenn die Magnolien Blühen“ ins Leben.

Alfred Kalb

geboren 1932 in Aschaffenburg

Als „Kind“ des breiten musikalischen Engagements von Alfred Kalb müssen natürlich die weit über die Grenzen der Stadt Aschaffenburg hinaus bekannt gewordenen Schlosshofkonzerte gelten: die alljährliche „Schlosshofgala“, erwachsen aus den Konzerten im Ridingersaal, die in der ihres Gleichen suchenden, einmaligen Kulisse von Schloss Johannisburg auf beachtlichem musikalischem Niveau überwiegend konzertante Opernquerschnitte bietet. Die Schlosshofgala ist in ihrer bekannten und anerkannten Form ohne ihn nicht denkbar.
Ihre Abrundung erfährt die Leistung, die Alfred Kalb für die Entwicklung und das qualitative Niveau der Musikszene in der Stadt und am bayerischen Untermain erbracht hat, im Engagement, das er über 15 Jahre hinweg als 1. Vorsitzender des Vereins „ECCO – Helfen durch Kunst“ entfaltete. Ziel des Vereins ist es, mit den Einnahmen aus Konzerten mit regionalen und überregionalen Künstlern soziale Projekte in der Stadt und der Region zu fördern.
Alfred Kalb erhielt 2013 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland als Dank und Anerkennung für seine ehrenamtlichen Verdienste verliehen.