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Ascheberger Besonderheiten

Ansicht des Gespensterturms

Foto: Barbara Hippeli, Stadt- und Stiftsarchiv.

Seit Anfang des 12. Jahrhunderts war Aschaffenburg mit einer Stadtmauer umgeben, um gegen Angriffe und Überfälle geschützt zu sein. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde mit Ausbreitung des Stadtgebietes die Befestigungsanlage mehrfach erweitert. Neben den Stadttoren wie Töngestor, Windfangtor, Löhertor, Wermbachtor, Sandtor, Herstalltor, Strickertor, Fischertor und Dingstalltor prägten auch die zahlreichen Wehrtürme das Stadtbild. Fast alle Stadttore sowie der Hexenturm an der heutigen Friedrichstraße und der Zentturm an der Erthalstraße mussten im 19. Jahrhundert städtebaulichen Maßnahmen weichen. Nur Herstallturm, Sandtor und der um 1380 errichtete, am Rande des Schöntals gelegene Wehrturm geben noch heute Zeugnis von der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der Schenkenturm, im Volksmund auch Gespensterturm oder Brauereiturm genannt, ist quadratisch und drei Geschosse hoch. Die mit größeren Fenstern versehenen Obergeschosse dienten als Wohnung für den Türmer, der unter anderen für die Sicherheit der Stadt verantwortlich war.