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Bauwerke

Blick auf das Pompejanum von der Willigisbrücke

Foto: Stadt Aschaffenburg, Susanne Vielhauer

Im Hochufer des Mains steht im Schloßgarten das Pompejanum. Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji (Haus des Castor und Pollux) ließ König Ludwig I. diese ideale Nachbildung eines römischen Wohnhauses 1840-1850 durch den Architekten Friedrich v. Gärtner errichten - nicht als Villa für sich selbst, sondern als Anschauungsobjekt, das den Kunstliebhabern auch hierzulande das Studium der antiken Kultur ermöglichen sollte. Um zwei Innenhöfe, das Atrium mit seinem Wasserbecken und das begrünte Viridarium im rückwärtigen Hausteil, sind im Erdgeschoß die Empfangs- und Gästezimmer, die Küche und die Speisezimmer angeordnet. Für die prachtvolle Ausmalung der Innenräume und die Mosaikfußböden wurden antike Vorbilder kopiert oder nachempfunden. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, konnte das Pompejanum seit 1960 in mehreren Phasen wieder restauriert und vervollständigt werden. Seit 1994 sind hier nun zusätzlich originale römische Kunstwerke aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlung und Glyptothek in München zu sehen. Neben römischen Marmorskulpturen, Kleinbronzen und Gläsern zählen zwei seltene Götterthrone aus Marmor zu den wertvollsten Ausstellungsstücken.

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