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Kirchen

  • Das Portal der Stiftskirche in Aschaffenburg
    Stiftskirche

    Die Stiftsbasilika gehört zum Stadtbild Aschaffenburgs wie das Schloss. Sie ist den Heiligen Petrus und Alexander geweiht. Die Gründung des Stifts, einer klosterähnlichen Gemeinschaft von Weltpriestern, geht auf Herzog Liudolf von Schwaben (gestorben 957) und seine Gemahlin Ida zurück. Zur 1000-Jahr-Feier im Jahre 1958 erhob Papst Pius XII. das Gotteshaus zur Basilica minor. Sie ist damit die einzige päpstliche Basilika des Bistums Würzburg.

    Otto von Schwaben und Bayern ließ die Kirche im 10. Jahrhundert an der Stelle eines karolingischen Rechteckbaus errichten. Der Kernbau ist romanisch bis frühgotisch (12. Jh.). Ältester Teil der heutigen Kirche ist das Langhaus mit seinen romanischen Pfeilerarkaden (12. Jh.). Kreuzgang, Querhaus, Ostchor, West- und Nordwestportal stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Turm mit seinem oktogonalen Oberbau wurde im 15. und 16. Jh. fertiggestellt. Die Kirche besitzt bedeutende Kunstschätze und Ausstattungen. Besonders hervorzuheben sind "Die Beweinung Christi", das letzte Werk von Matthias Grünewald, das überlebensgroße Holzkruzifix (10. Jahrhundert) und der spätromanische Kreuzgang. In den historischen Räumen des Stiftskapitelhauses befindet sich das Stiftsmuseum mit einer umfassenden Sammlung vor- und frühgeschichtlicher Bodenfunde sowie einer Sammlung alter Kirchenkunst aus Aschaffenburg und vom Untermain.

    Über Führungstermine informieren Sie die Tourist-Info und das Stiftspfarramt.

    Die Öffnungszeiten des Stiftsmuseums finden Sie auf der Internetseite der Aschaffenburger Museen.

    Besichtigung der Kirche und des Kreuzganges: werktags ab 09.00 Uhr, Sonntags ab 12.00 Uhr

    Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen:
    09.30 Uhr Stiftsamt
    11.30 Uhr Messfeier
    18.00 Uhr Abendmesse
    19.00 Uhr Vesper

  • Die Muttergottespfarrkirche

    Foto: Stadt Aschaffenburg, Susanne Vielhauer

    Muttergottespfarrkirche

    Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen:
    Samstag 18.00 Uhr Vorabendmesse
    Sonntag 10.00 Uhr

    Die katholische Kirche Zu Unserer Lieben Frau ("Muttergottespfarrkirche") ist die älteste Pfarrkirche der Stadt (12. Jh.). Der oktogonale Turm (1250) blieb bei dem 1768 - 1775 von F. Bockorni durchgeführten Neubau erhalten. Ältester Teil ist das Portaltympanon an der Nordseite des Turmes. Nach der Zerstörung der Barockdecke im 2. Weltkrieg erhielt die Saalkirche 1967 ein großes Deckenfresko von Hermann Kaspar.

  • Die Sandkirche in Aschaffenburg

    Foto: Stadt Aschaffenburg, Susanne Vielhauer

    Sandkirche

    Gottesdienste:
    täglich 8.15 Uhr

    Die Sandkirche wurde 1756 als Wallfahrtskirche erbaut. Die Kirche blieb im 2. Weltkrieg unzerstört und besitzt daher eine überaus reiche Rokokoausstattung von namhaften Künstlern.

  • Runie der Klosteranlage im Park Schöntal

    Foto: Stadt Aschaffenburg, Mailin Seidel

    Beginenkloster

    Nur eine Ruine zeugt von der einstigen Niederlassung der Beginen. Inmitten eines romantischen Sees im Park Schöntal erheben sich die Mauerreste der 1543/44 erbauten Kirche zum Hl. Grab. Hier lebte der Frauenorden der Beginen in einer kleinen Klosteranlage.

  • Kapuzinerkirche

    Foto: Stadt Aschaffenburg, Susanne Vielhauer

    Kapuzinerkloster

    Die Klosteranlage wurde 1626 von den Kapuzinern im "großen schönen Garten" neben dem Schloß Johannisburg errichtet. Nach einer Überlieferung überreichte der Kapuzinerguardian Pater Bernhard 1631 die Stadtschlüssel an König Gustav Adolf von Schweden und rettete so die Stadt im 30jährigen Krieg vor der Zerstörung.

    Im April 2010 verließen die letzten Kapuziner Aschaffenburg und das Bistum Würzburg erwarb das Kloster. 2013 zog die franziskanische Gemeinschaft von Bethanien dort ein.

  • Herz-Jesu-Kirche

    Foto: Stadt Aschaffenburg, Susanne Vielhauer

    Herz-Jesu-Kirche

    Die Herz-Jesu-Kirche wurde 1928/29 als katholische Pfarrkirche für den Stadtteil Österreicher Kolonie erbaut. Sie ist im Stil einer „Kirchenburg“ mit zwei Doppeltürmen gestaltet. Die Ausstattung besteht aus einem Marmoraltar mit einem vergoldeten Rundtabernakel, einer Christusdarstellung als guter Hirte im Chor, der Orgelempore sowie außen über dem Portal einem großen Holzkreuz. 

  • St. Agatha

    Foto: Stadt Aschaffenburg, Susanne Vielhauer

    St. Agatha

    Die Pfarrei St. Agatha zählt zu den ältesten Aschaffenburgs im Bistum Würzburg. 1992 feierte die Gemeinde ihr 850-jähriges Jubiläum. 1944 wurde St. Agatha fast vollständig zertsört, vier Jahre später wieder aufgebaut. 1962 wurde der jetzige Turm errichtet. Er ist 48 m hoch.

  • Obernauer Kapelle

    Foto: Mailin Seidel, Stadt Aschaffenburg

    Obernauer Kapelle

    Im Obernauer Wald wurde aus Dankbarkeit zu Ehren der Mutter Gottes eine Kapelle errichtet. Nach der Legende ist das Fest Mariä Geburt am 8. September der Jahrtag der Entstehung der Gnadenkapelle. Wann die Kapelle gebaut wurde, lässt sich nicht mehr feststellen. Jedoch trägt der ursprüngliche Teil der Kapelle mit dem Marienbild, der jetzt als Chorraum dient, die Jahreszahl 1712.

  •  Christuskirche
    Christuskirche

    Das Gotteshaus in der Pfaffengasse wurde am 13. April 1839 als erste protestantische Stadtkirche geweiht. Das war vor allem dem beharrlichen Engagement einiger ansässiger Laienchristen zu verdanken. Leicht hatten es Kirche und Gemeinde aber auch danach nicht.
    Im November 1944 und Januar 1945 fiel die Kirche heftigen Fliegerangriffen zum Opfer. Nur der Glockenturm und ein paar Reste der Außenmauern überstanden den Bombenhagel. Unter Einbeziehung des Glockenturms erfolgte 1951 die Grundsteinlegung für den Neubau der Kirche.

    Die Christuskirche ist die Keimzelle des Protestantismus in Stadt und Landkreis Aschaffenburg.