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Waldfunktionen

Blick auf die Kapelle Maria Frieden

Im Obernauer Wald liegt die Kapelle Maria Frieden Foto: Forstamt, Stadt Aschaffenburg

Der Wald der Stadt Aschaffenburg erfüllt neben der Nutzfunktion auch vielfältige Schutz- und Erholungsfunktionen, die sich zum Teil überlagern und bei der Bewirtschaftung zu berücksichtigen sind.

Manche dieser Funktionen werden durch den Wald ohne Zutun des Menschen erbracht (beispielsweise die Erzeugung von Sauerstoff), andere werden erst durch die Leistungen der Forstwirtschaft ermöglicht (z.B. Waldwege, die auch das Fahrradfahren ermöglichen). Hinzu kommen noch einige Sonderfunktionen.

Der Stadtwald ist zu 95 % als Erholungswald eingestuft. Davon sind ca. 2/3 als Erholungswald der Intensitätsstufe I ausgewiesen (intensiver Erholungswald).

Weiterhin dient der Aschaffenburger Stadtwald dem Wasserschutz, Bodenschutz, Klimaschutz, Sichtschutz, Immissionsschutz und dem Lärmschutz.

Durch die Überlappung der verschiedenen Waldfunktionen ist der Aschaffenburger Stadtwald bis zum Faktor 3 mit Erholungs- und Schutzfunktionen belegt.

Bedeutungsvoll sind auch die Prägung des Landschaftsbildes und der Wert für die Gesamtökologie des äußerst waldreichen Stadt- und Landkreises Aschaffenburg.

253,9 ha (Distrikt Strietwald) sind durch Rechtsverordnung zu Bannwald erklärt worden.

Bannwald ist Wald, der wegen seiner Lage, flächenmäßigen Ausdehnung und seiner außergewöhnlichen Bedeutung für Wasserhaushalt, Klima und Luftreinigung in seiner Flächensubstanz erhalten werden muss.