Inhalt
Aktuelle Meldungen
IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt (rechts) bei der Übergabe der Auszeichnung an Oberbürgermeister Jürgen Herzing.© Ralf Hettler / Stadt Aschafffenburg
Aschaffenburg ist „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“
Die Stadt Aschaffenburg hat erfolgreich an der Re-Auditierung des Qualitätszeichens „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ durch die IHK Aschaffenburg teilgenommen. IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt hat die Auszeichnung Ende September im Rathaus an Oberbürgermeister Jürgen Herzing überreicht.
Oberbürgermeister Herzing sieht die Auszeichnung als starkes Signal für den Standort Aschaffenburg und empfiehlt – im Interesse des regionalen Standortmarketings – den Kommunen am Bayerischen Untermain die Beteiligung am Audit.
Aschaffenburg ist eine attraktive, wachsende Stadt. Die Einwohnerzahl ist in den vergangenen zehn Jahren von 67.800 auf 72.500, die Anzahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 43.000 auf 47.600 gestiegen. Um diese Attraktivität noch besser nach Außen zeigen zu können, hatte sich die Stadt schon 2020 bei der IHK Aschaffenburg für das Qualitätszeichen „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ beworben. Nach drei Jahren wurde eine Re-Auditierung durchgeführt. Nach der erneuten Auswertung der Audit-Kriterien hat die IHK der Stadt wieder eine erfolgreiche Teilnahme bescheinigt.
Mit dem Qualitätszeichen wird signalisiert, dass in- und ausländische Fach- und Führungskräfte in Aschaffenburg willkommen sind. Das Zertifikat dient bei der Werbung um Fachkräfte als anerkannter Nachweis der Wohnortqualität und ist eine Reaktion auf die Herausforderungen der Fachkräftesicherung.
Hintergrund
Jedes Talent wird gebraucht. Dies gilt für Wirtschaftsunternehmen gleichermaßen wie für Kommunen, in denen diese Menschen sich niederlassen und leben wollen.
Das IHK-Forum Rhein-Main (Industrie- und Handelskammer Forum) hat daher das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte" erarbeitet. Dieses Qualitätszeichen wird seit 2013 an Kommunen im Rhein-Main-Gebiet verliehen. Das Bewerbungsverfahren läuft über die örtliche IHK. Das Siegel gilt für drei und nach der Re-Auditierung für fünf Jahre.
Für die Verleihung wurden von der IHK 40 Kriterien aus den sechs unten genannten Handlungsfeldern überprüft:
1. Strategische Zielsetzung
2. Zuzug leicht gemacht
3. Beruf und Familie
4. Ausländische Fachkräfte
5. Lebensqualität
Kriterien sind dabei unter anderem eine ausgeprägte Willkommenskultur, mehrsprachige Informationen, vielfältige Online-Dienste der Kommune, Ferienbetreuung für Kinder sowie Freizeitangebote in der Stadt. Diese Kriterien wurden je nach Wertigkeit unterschiedlich beurteilt und flossen in die Bewerbung ein. Die Stadt Aschaffenburg hat hierbei erfolgreich abgeschlossen.
Mittlerweile gibt es im Rhein-Main-Gebiet 45 beteiligte Kommunen. Am Bayerischen Untermain hat neben der Stadt Aschaffenburg nur noch Erlenbach die Auszeichnung inne.