Inhalt
Aktuelle Meldungen
Screenshot von der Website: Meisterschüler Matteo Schwab (Foto: Ulrike Ader)
Die Arbeitsgruppe der TH Aschaffenburg (v.l.): Elyane Fiala, Luisa Gennrich und Julian Klein (Foto: Technische Hochschule)
Steinmetzschule mit neuer Website
Die städtische Steinmetzschule hat eine neue Website. Gestaltet wurde sie von einer Studierendengruppe der Technischen Hochschule Aschaffenburg aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften, Schwerpunkt 'Multimediale Kommunikation und Dokumentation'. Unter www.steinmetzschule-aschaffenburg.de ist eine zeitgemäße und lebendige Plattform entstanden, mit der die Schule für den Meisternachwuchs werben kann.
Hintergrund
Lernen an konkreten Projekten – das haben die städtische Steinmetzschule und die Technische Hochschule Aschaffenburg gemeinsam. In der Städtischen Steinmetzschule haben die Meisterklassen ab den 50er Jahren ihr Können für den Wiederaufbau von Schloss Johannisburg und anderen kriegszerstörten Gebäuden in Aschaffenburg eingesetzt. Heute gestalten die Meisterschülerinnen und -schüler mit Denkmalen, Spielobjekten und Trinkbrunnen zeitgemäße Objekte für die Stadt. Dabei fußt die handwerkliche Arbeit im Marstall mitten in der Stadt noch immer auf der traditionell manuellen Steinbearbeitung.
Aber in anderen Bereichen muss sich natürlich auch die Steinmetzschule an Veränderungen anpassen.
Eine dieser Veränderungen betrifft die Website, die technisch, inhaltlich und von der Aufmachung her in die Jahre gekommen war. Die Meisterklasse 2022-23 war sich einig, dass diese Überarbeitung unbedingt junge Leute übernehmen müssen. Eine Anfrage bei Prof. Dr. Raphael Rossmann von der Fakultät Ingenieurwissenschaften mit dem Schwerpunkt Multimediale Kommunikation und Dokumentation der Technischen Hochschule Aschaffenburg erwies sich als Volltreffer. Prof. Rossmann nahm den Auftrag ‚Neugestaltung einer Website für die Steinmetzschule‘ als Arbeitsauftrag für eine Semesterarbeit auf und fand mit den Studierenden Luisa Gennrich, Elyane Fiala und Julian Klein eine Arbeitsgruppe, die sich mit großer Hingabe diesem Projekt widmete.
Die Gruppe kam zu Besichtigungen, Interviews und Foto- und Filmaufnahmen in die Steinmetzschule. Durch den Austausch mit den gleichaltrigen Meisterschülern und einer Meisterschülerin schafften es die drei, nicht nur Wissenswertes, sondern auch die spezielle Atmosphäre der Steinmetzschule zu erfassen. Besonders die für die Seminararbeit geforderte Filmsequenz ist eine hervorragende Kombination aus fachlich aussagekräftigen Bildern und jugendlich frischer Aufmachung.
Schulleiterin Ulrike Ader freut sich über die gelungene Neugestaltung: „Ein weiteres Mal bleibt die Erkenntnis, dass bei solchen Kooperationen das Mehr an Arbeit in der Entwicklungsphase belohnt wird durch einen immensen Erkenntnisgewinn auf allen Seiten: zum einen durch die neu geknüpften Kontakte und zum anderen insgesamt durch den Blick über den eigenen Tellerrand. Danke an alle Akteure.“