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Foto: Polizei Unterfranken
Verkehrsschule als Integrationshelferin
Über Integration wird oft nur gesprochen. Polizei und Stadt Aschaffenburg haben etwas getan. Neben dem Thema "Wie arbeitet die Polizei Unterfranken?" haben sich die Beamtinnen und Beamten der Jugendverkehrsschule in Kooperation mit den städtischen Integrationslotsen und der Caritas auch an die Vermittlung von Verkehrsregeln gemacht - und das ganz praktisch auf dem Fahrrad.
Im Sommer haben Frauen aus der Aschaffenburger Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete das Angebot von Polizei und Stadt angenommen und sich in der Jugendverkehrsschule der Polizei eingefunden. Die Polizisten und Polizistinnen konnten bei den aufmerksamen Zuhörerinnen Grundkenntnisse über die Rolle der Polizei in Deutschland und speziell am bayerischen Untermain weiter vertiefen. Dabei wurden neben den Aufgaben der Polizei auch praxisnah erklärt, wann und wie es möglich ist die Beamten zu rufen, wenn sie gebraucht werden. Darüber hinaus war es ebenfalls möglich Vertrauen zu der "staatlichen Institution" Polizei aufzubauen, indem die Teilnehmerinnen persönlichen Kontakt zu den Beamtinnen und Beamten hatten.
Im Anschluss an den Vortrag mit Fragerunde wurde es noch alltagsnäher. Auf und mit dem Fahrrad erklärten die Verkehrsbeamten den Teilnehmerinnen Grundzüge der Verkehrsregeln auf dem Übungsplatz. Auch wenn der ein oder andere Sturz nicht ausgeblieben ist, zeigten sich alle begeistert und hoch motiviert.
Der Aktionstag hat nicht nur den Teilnehmerinnen sichtlich Freude bereitet. Auch die Polizistinnen und Polizisten haben gespürt, dass ihre Bemühungen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Die Integrationslotsen der Stadt Aschaffenburg zeigten sich mit dem Verlauf ebenfalls sehr zufrieden. Einer Wiederholung und Anknüpfungen mit weiteren Veranstaltungen in der Art steht damit nichts im Wege.