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Stadt Aschaffenburg bei Glasfaserausbau spitze
Den Stand des Glasfaserausbaus in der Metropolregion FrankfurtRheinMain hat der Regionalverband in einem regionalen Monitoring zum Themenschwerpunkt Digitalisierung ausgewertet. Die Stadt Aschaffenburg hat dabei hervorragend abgeschnitten.
Laut dem Monitoring auf Basis des Breitbandatlas können sich in der Stadt Aschaffenburg 70,4% aller Haushalte an die Glasfaserinfrastruktur anschließen lassen. In der Metropolregion mit insgesamt 25 kreisfreien Städten und Landkreisen ist das der Spitzenwert. Mit deutlichem Abstand (58,7%) folgt der Kreis Limburg-Weilburg auf Platz zwei.
Bei der Glasfaseroption für Unternehmen sieht es in der Stadt Aschaffenburg noch besser aus: 76,5% aller Unternehmen haben laut Auswertung des Regionalverbands eine Glasfaseroption. Die Stadt Aschaffenburg landet auch hier auf dem ersten Platz, wiederum mit deutlichem Abstand zum zweitplatzierten Kreis Limburg-Weilburg (58,7%).
Hinsichtlich der öffentlich zugänglichen Glasfaserinfrastruktur für Unternehmen in Gewerbegebieten erreicht die Stadt Aschaffenburg mit einer Anschlussmöglichkeit für 75,5% der Unternehmen unter den 25 Gebietskörperschaften den dritten Platz. Nur im Kreis Offenbach (83,2%) und der Stadt Frankfurt (83%) haben prozentual mehr Betriebe eine Glasfaseroption.
Der Regionalverband hat Daten mit Stand Dezember 2023 aus dem Breitbandatlas der Bundesnetzagentur ausgewertet. Der für die Stadtteile Obernau und Strietwald für die kommenden Jahre angekündigte Glasfaserausbau wird den Versorgungsgrad der Stadt Aschaffenburg weiter vorantreiben.
Hintergrund Planungsverband
Im Jahr 2011 wurde mit dem vom Hessischen Landtag beschlossenen „Gesetz über die Metropolregion“ der Regionalverband FrankfurtRheinMain gegründet, um gemeinsam schlagkräftiger handeln zu können. Das Gebiet des Planungsverbands reicht auf der Nord-Süd-Achse von Münzenberg bis Groß-Gerau und in der West-Ost-Ausdehnung von Eppstein bis Langenselbold. Hier leben in 80 Kommunen rund 2,4 Millionen Menschen.
Die zentrale Aufgabe des Regionalverbandes ist es, den „Regionalen Flächennutzungsplan“ zu erstellen und fortzuschreiben. Die Mitarbeitenden des Planungsverbands bearbeiten weitere wichtige Themen, wie die Erstellung einer Mobilitätsstrategie für die Region, unterstützen den Erhalt von Streuobstwiesen, entwickeln Digitalisierungsstrategien und schreiben das Regionale Energiekonzept fort. Der Regionalverband unterhält zudem ein Europabüro, das Fördergeld einwirbt und Lobbyarbeit für die Region in Brüssel betreibt [vgl. https://www.region-frankfurt.de].
Die Veröffentlichung des Regionalen Planungsverbands zum Thema Digitalisierung kann über den folgenden Link abgerufen werden: www.region-frankfurt.de/zkr10