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Projekte für ein barrierefreies Aschaffenburg
Aschaffenburg investiert in Barrierefreiheit
Bis heute wird mit dem Begriff „Barrierefreiheit“ in erster Linie der Abbau von baulichen Barrieren verbunden. Dabei ist das Thema „Barrierefreiheit“ natürlich viel weitreichender. Dennoch ist der Abbau von baulichen Barrieren ein wichtiger Bestandteil einer modernen, barrierefreien Stadt.
Die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung sind individuell und manchmal sehr unterschiedlich. Ein Mobilitätseingeschränkter möchte am liebsten einen ebenen Übergang (Nullabsenkung). Der Sehbehinderte hingegen braucht eine Führung durch Noppen- und Rippenplatten sowie einen höheren Bordstein an den Straßenübergängen.
Die Stadt Aschaffenburg hat in den vergangenen 2 Jahren viel in die Barrierefreiheit investiert, allein 1,75 Millionen Euro flossen in die barrierefreie Umgestaltung von Fußgängerüberwegen und Bushaltestellen. Manchmal helfen auch kleine bauliche Veränderungen. Die Stadt hat beispielsweise eine Rampe zur Mensa an der Realschule und eine Rampe zur Sporthalle an der Kolpingschule errichtet. Die Toilettenanlagen auf der Großmutterwiese und im Schöntal wurden behindertengerecht umgebaut. Der Spielplatz in der Gutwerkstraße erhielt behindertengerechte Spielgeräte.
Von der Barrierefreiheit profitieren nicht nur die Behinderten, sondern auch Mütter mit ihren Kinderwagen oder ältere Bürger ebenso wie Menschen mit einer temporären Mobilitätseinschränkung, z. B. ein gebrochenes Bein. Es gibt viele gute Beispiele für eine positive Entwicklung in Aschaffenburg. Ein Abbau von Barrieren funktioniert nur, wenn auch die mentalen Barrieren abgebaut werden, nicht nur die baulichen.