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Strahlenschutz

Überwachung der Umweltradioaktivität

Als eine Konsequenz aus dem Reaktorunfall von Tschernobyl im Jahr 1986 erhielten in Bayern die Umweltschutzingenieure den Auftrag, mehrmals im Jahr die Gamma-Ortsdosisleistung zu bestimmen. Als Gamma-Ortsdosisleistung bezeichnet man die auf den Menschen bezogene Wirkung ionisierender Gamma - Strahlung bezogen auf eine bestimmte Zeitspanne und für einen Ort.
In Aschaffenburg erfolgte diese Bestimmung zweimal jährlich an jeweils 6 verschiedenen Messpunkten im Stadtgebiet, bayernweit an ca. 1.200 Punkten. Kontinuierliche Messungen erfolgen in Aschaffenburg in der Messstation des Landesamtes für Umwelt (LfU) im Bussardweg.
Das LfU teilte in den letzten Jahren regelmäßig mit, dass es bei Messwerten gegenüber vorangegangenen Messungen keine wesentliche Änderungen mehr gab.

Der im Jahr 1986 und 1987 aufgrund des Reaktorunfalls in Tschernobyl verursachte Anstieg der Ortsdosisleistung durch die über Bayern eingebrachte Radiocäsium-Aktivitätsdeposition am Boden ist mit dem eingesetzten tragbaren Szintillationszähler heute nicht mehr nachweisbar. Die Ortsdosisleistung ist zwischenzeitlich wieder auf das Niveau der natürlichen Umgebungsstrahlung zurückgegangen. Die Messungen der Umweltschutzingenieure wurden daher inzwischen eingestellt.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU).