KoKi - Netzwerk frühe Kindheit
KoKi (kurz für "Koordinierende Kinderschutzstelle") bietet werdenden Eltern & jungen Familien mit Kindern bis 6 Jahren Beratung & Hilfe in belasteten Lebenssituationen an.
Wir sind gerne für Sie da!
- KoKi informiert und berät Eltern über die Angebote und Hilfen in der Stadt.
- KoKi berät bei Fragen zur Erziehung – über Hilfen – oder Kinderbetreuung.
- KoKi begleitet Eltern oder vermittelt auf Wunsch an andere Einrichtungen.
- KoKi berät bei Bedenken zum Wohlergehen eines Kindes.
- KoKi bietet anonyme Fallberatung für Eltern, Nachbar*innen, Lehrkräfte, Erzieher*innen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, Vernachlässigung usw.
- Wir arbeiten präventiv und bearbeiten alle Informationen vertraulich.
Frühe Hilfen für Familien: das Unterstützungsangebot
Frühe Hilfen sind bunte Angebote für Eltern ab der Schwangerschaft und für Familien mit Kleinkindern bis zum 6. Lebensjahr. KoKi kann Familien, die Unterstützung brauchen, schnell und unkompliziert Frühe Hilfen anbieten.
Gesundheitsfachkräfte in den Frühen Hilfen
Gesundheitsfachkräfte, also Familiengesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen und Familienhebammen, unterstützen Familien auf Wunsch ab der Schwangerschaft bis zum Ende des 3. Lebensjahres des Kindes.
Die Gesundheitsfachkräfte stärken die Eltern in Fragen zur Gesundheit und Pflege. Sie beraten und begleiten rund um die Themen Bindung, Entwicklung und Förderung des Kleinkindes durch Hausbesuche. Sie werden beispielsweise in Familien mit Unsicherheiten und Belastungen tätig, und/oder mit Kindern mit Regulationsstörungen, kranken Kindern oder Frühgeborenen.
Die Anfrage und Vermittlung erfolgt über die KoKi-Stelle.
Familienpat*innen
Familienpat*innen sind ausgebildete, ehrenamtliche Frauen und Männer. Sie stellen anderen einen Teil ihrer Zeit zur Verfügung, während ihre Tätigkeit von einer hauptamtlich koordinierten Fachkraft begleitet wird. Familienpat*innen unterstützen die Familien bei:
- der Versorgung des Kindes
- der Betreuung des Kindes/ der Kinder
- der Kontaktaufnahme zu Angeboten für Familien
- Arztbesuchen/Behördengängen
- aber auch Freizeitaktivitäten
Hier gibt es weitere Infos und den Kontakt zu den Familienpat*innen.
Pflegerische Gesundheitssprechstunden mit einer Gesundheitsfachkraft
Die Gesundheitsfachkräfte (Familienhebammen, Gesundheitskinderkrankenpfleger*innen) bieten in Einrichtungen vor Ort pflegerische Gesundheitssprechstunden an. Das Angebot ist für alle Eltern ab Geburt mit Babys und Kleinkindern bis 6 Jahre. In vertrautem Umfeld können sich Eltern mit ihren individuellen Fragen an die Gesundheitsfachkraft wenden:
- als Gesprächspartner*in nach der Entbindung in der Frauenklinik
- bei Fragen rund um die Entwicklung, Ernährung, Pflege, Schlaf- und Essgewohnheiten vom Kind
- bei Unsicherheiten mit dem Baby hinsichtlich Schreien, Schlafen, Füttern
- für offene Fragen nach dem Kinderarztbesuch
- für Aktionen wie „gesundes Frühstück“ oder Handwasch-Training
- zur Vermittlung und Begleitung an weitere Fachstellen
Hier gibt es aktuell Gesundheitssprechstunden:
- KiTa Zauberwald St. Kilian / Nilkheim
Hier geht es zum Flyer mit weiteren Infos.
- KiTa St. Laurentius / Leider
Hier geht es zum Flyer mit weiteren Infos.
- Familienstützpunkt Innenstadt
Kooperation von Fachkräften und Institutionen
KoKi arbeitet eng mit einem interdisziplinären, regionalen Netzwerk zusammen. Eingebunden sind alle Einrichtungen, Dienste und Berufsgruppen, die mit Familien zusammenarbeiten. So entsteht ein dichtes Netzwerk frühe Kindheit, das gemeinsam das Ziel verfolgt, den Schutz von Kleinkindern sicherzustellen.
Sie sind Fachkraft/Institution und arbeiten mit Familien in der Schwangerschaft oder mit Kindern bis zu 6 Jahren zusammen? Hier geht es zu weiteren Informationen rund um das Netzwerk Frühe Hilfen.
Die KoKi bietet Fachkräften sogenannte anonyme Beratung (Kinder 0 – 6 Jahre) durch eine Insoweit Erfahrene Fachkraft an. Hier gibt es weitere Informationen zur anonymen Beratung.
Unsere Netzwerkpartner*innen sind z.B.
- Fachinstitutionen im Gesundheitswesen (z.B. Gesundheitsamt, Kinderklinik, Geburtskliniken, Hebammenpraxen, psychosoziale Dienste oder Therapeut*innen, Ärzt*innen, insbesondere Kinderärzt*innen und Gynäkolog*innen)
- andere Dienststellen der Stadt Aschaffenburg (z.B. im Jugend- oder Sozialamt)
- KiTas und Krippen oder Tagespflegepersonen
- Familienstützpunkte oder das MIZ
- Kirchengemeinden
- Ehrenamtliche (z.B. Nachbarschaftshilfen, Sozial- oder Familienpat*innen).
- Beratungsstellen (z.B. zu den Themen Schwangerschaft, Familie, Erziehung, Migration)
- die Regierung von Unterfranken (Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber*innen)
Anonyme Beratung
Anonyme Beratung zur Einschätzung eines Verdachts auf Kindeswohlgefährdung durch eine Insoweit Erfahrene Fachkraft (ISEF)
Die KoKi bietet Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Sozial- und Gesundheitssystems und weiteren Professionen sogenannte Anonyme Beratung (Kinder 0 – 6 Jahre) durch eine Insoweit Erfahrene Fachkraft an.
Fachkräfte können dieses streng vertrauliche Angebot zur Gefährdungseinschätzung und zur Handlungssicherheit beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung in Anspruch nehmen, z.B. bei Anzeichen von
- physischer oder psychischer Gewalt oder Vernachlässigung
- auffälligem kindlichen Verhalten
- sexuellem Missbrauch…..usw.
Die Beratung umfasst u.a. folgende Inhalte:
- Fallschilderung mit anonymisierten Familiendaten
- Risikofaktoren und Ressourcen
- Fachliche Einschätzung
- Aufzeigen und Abwägen von Unterstützungs- und Handlungswegen
- Grenzen von Handlungsmöglichkeiten
- Rechtsrahmen und Datenschutz
- Einschätzung der Gefährdung
- Tipps für das Elterngespräch…usw.
Dieses Angebot wird häufig von KiTas, Hebammen, Ärzt*innen und Beratungsstellen in Anspruch genommen. Die Beratung kann telefonisch oder auch vor Ort erfolgen.
Stadtteilmütter
Die Stadtteilmütter unterstützen Familien, insbesondere mit Zuwanderungsgeschichte. Sie geben Tipps zur Erziehung, gesunden Ernährung und Gesundheitsfürsorge. Außerdem helfen sie Familien, die richtige Beratungseinrichtung zu finden und begleiten Familien als Übersetzerinnen bei Behördengängen (Sprachen: Russisch, Türkisch,Armenisch und Slowakisch). Dabei steht die Stärkung der Eigenständigkeit der Eltern im Mittelpunkt.
Das Angebot richtet sich an alle Familien und ist unabhängig von Konfession und Nationalität. Die Stadtteilmütter achten die kulturellen Gewohnheiten der Familien und versuchen Zuwanderer*innen ins gesellschaftliche Leben einzubinden.
Die Stadtteilmütter werden von KoKi begleitet und sind Mitarbeiterinnen des Jugendamts.
Regelmäßige Gruppenangebote
für Frauen mit und ohne Familie
dienstags 9:30 – 11:00 Uhr Krabbelgruppe im B4
Kontakt zur KoKi-Stelle
Melden Sie sich gerne telefonisch oder per Mail bei uns, um einen Termin zu vereinbaren.
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Claudia Hühne: Detailseite
Stadt Aschaffenburg
Koordinierender Kinderschutz und frühe Hilfen
Roßmarkt 30
63739 Aschaffenburg
-
Uta Morhart: Detailseite
Stadt Aschaffenburg
Koordinierter Kinderschutz und frühe Hilfen
Roßmarkt 30
63739 Aschaffenburg