Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten

Die Stadt Aschaffenburg ist der Initiative „Lebenswerte Städte durch stadtverträgliche Geschwindigkeiten“ beigetreten.
Inzwischen machen schon über 130 Städte und Gemeinden in Deutschland mit.

Warum es um mehr als nur Tempo geht

Lebendige und attraktive Städte brauchen öffentliche Räume, in denen man sich gerne aufhält – Straßen und Plätze, die sicher, ruhig und lebenswert sind.
Ein angemessenes Tempo im Autoverkehr ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern – auch auf den Hauptverkehrsstraßen.

Wo in Aschaffenburg Tempo 30 gilt

In Aschaffenburg wurde bereits an vielen geeigneten Stellen Tempo 30 eingeführt. Dazu gehören:

  • Wohngebiete (Tempo-30-Zonen)

  • Bereiche mit sensiblen Einrichtungen wie Kitas, Schulen oder Seniorenheime

  • Gefahrenstellen mit häufigen Unfällen

  • Straßen mit hoher Lärmbelastung (laut Lärmaktionsplan)

  • Straßen mit erhöhter Schadstoffbelastung (laut Luftreinhalteplan)

Grenzen durch die aktuelle Rechtslage

Derzeit lässt die Straßenverkehrsordnung (StVO) in vielen Fällen kein generelles Tempo 30 auf Hauptstraßen zu.
Deshalb kann die Stadt dort nur in bestimmten Ausnahmefällen eingreifen.

Die Initiative setzt sich auf Bundesebene dafür ein, dass sich die Gesetze ändern – damit Städte künftig mehr Entscheidungsspielraum haben, um sichere und lebenswerte Straßen zu schaffen.