Aktuelles & Bekanntmachungen

Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz informiert über aktuelle Entwicklungen, Bekanntmachungen und Projekte im Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz.

Initiative "Vogelfreundliche Gebäude" gestartet: Beratung und Zuschuss

Bild vergrößern: Beteiligte der Initiative "Vogelfreundliche Gebäude":
Beteiligte der Initiative "Vogelfreundliche Gebäude": v.l.n.r.: Andreas Hettler (Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz), Johanna Leuschner (LBV), Oberbürgermeister Jürgen Herzing und Jan Hartmann (Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz) (Foto: Claudia Roth, Stadt Aschaffenburg)

Die Stadt Aschaffenburg hat in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) die Initiative „Vogelfreundliche Gebäude“ ins Leben gerufen.
Eigentümerinnen, Eigentümern und Unternehmen, die Nistkästen an ihren Gebäuden anbringen möchten, können sich kostenlos vom LBV beraten lassen, wo und für welche Arten an ihren Gebäuden Nisthilfen angebracht werden können. Als Anerkennung für das Engagement wird eine Plakette mit der Aufschrift „Vogelfreundliches Gebäude“ verliehen, die an das Gebäude angebracht werden kann. Zusätzlich übernimmt die Stadt Aschaffenburg bei Privateigentümerinnen- und -eigentümern von Wohngebäuden 50 Prozent des Kaufpreises der Nistkästen.

Umweltbildung - aktuelle Termine

Challenge: Klimafreundlich leben

Die Herausforderung: CO2 einsparen.

Das Setting: eine Gruppe, ein Trainer, sechs monatliche Treffen.

Das Vorgehen: Jedes Treffen befasst sich mit einem der klimarelevanten Bereiche unseres Lebens: Ernährung, Gebäude und Energie, Mobilität, Konsum etc. Alle Teilnehmenden stellen sich daraufhin selbst eine konkrete Aufgabe zur CO2-Reduktion, die sie in der Gruppe vorstellen und besprechen. Die Gruppe spornt an und bietet Raum, um sich über Erfolge, aber auch über Zweifel auszutauschen.

Zeit: 16.10., 12.11., 17.12.2025, 14.1., 19.2. und 12.3. jeweils 19 – 22 Uhr

Ort: 1. und 6. Abend finden live im Martinushaus statt; 2. bis 5. online.

Kosten: keine

Veranstalter: Martinusforum, Tel. 06021 392 100

Anmeldung erforderlich!

Online-Anmeldung beim Martinusforum

Donnerstag, 20. November: Vortrag: Neue Fenster. energieeffizient und sicher

Fenster haben nicht nur entscheidenden Einfluss auf den Energieverbrauch, sondern auch auf das Wohlempfinden im Haus. Für Laien nicht erkennbar war der Fortschritt rasant: Die Energieverluste von Fenster aus den 70er Jahre liegen bei 250% bezogen auf den Standard der späten 90er Jahre. Seit 2011 hat die Dreifachverglasung die Marktanteile der "guten alten" Zweifachverglasung übertrumpft. Ist das sinnvoll? Was ist zu beachten bei Neubau und Sanierung? Der Referent vom Sachgebiet Klima und Nachhaltigkeit zeigt die wichtigsten Punkte zu den Themenbereichen Fensterverglasung und Fensterrahmen.

Im zweiten Teil des Abends geht der Referent von der Beratungsstelle der Kripo Aschaffenburg auf den Sicherheitsaspekt moderner Fenster ein. Mit Beispielen aus der Praxis wird erläutert, worauf Sie beim Fenstertausch achten müssen, um den Einbruchschutz Ihres Gebäudes zu erhöhen.

Referenten: Tibor Reidl; Sachgebiet Klima und Nachhaltigkeit, Karsten Feegers, Beratungsstelle der Kriminalpolizei Aschaffenburg

Zeit: 19:00 – 20:30 Uhr

Ort: Vhs Aschaffenburg, Luitpoldstraße 2, Saal

Veranstalter: Amt für Stadtplanung und Klimamanagement,  Aschaffenburger Versorgungs-GmbH,
Ansprechpartner: Andreas Jung, Tel. 06021 / 330-1491,
E-Mail: andreas.jung@aschaffenburg.de                      


Abenteuer Umwelt: Umweltbildung 2025
Ab 16. Oktober: Challenge: Klimafreundlich leben

Die Herausforderung: CO2 einsparen.

Das Setting: eine Gruppe, ein Trainer, sechs monatliche Treffen.

Das Vorgehen: Jedes Treffen befasst sich mit einem der klimarelevanten Bereiche unseres Lebens: Ernährung, Gebäude und Energie, Mobilität, Konsum etc. Alle Teilnehmenden stellen sich daraufhin selbst eine konkrete Aufgabe zur CO2-Reduktion, die sie in der Gruppe vorstellen und besprechen. Die Gruppe spornt an und bietet Raum, um sich über Erfolge, aber auch über Zweifel auszutauschen.

Zeit: 16.10., 12.11., 17.12.2025, 14.1., 19.2. und 12.3. jeweils 19 – 22 Uhr

Ort: 1. und 6. Abend finden live im Martinushaus statt; 2. bis 5. online.

Kosten: keine

Veranstalter: Martinusforum, Tel. 06021 392 100

Anmeldung erforderlich!

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Energie

Kampagne "Heimvoooorteil - Energetisch sanieren am Bayerischen Untermain" startet

Mit der Kampagne „Heimvooorteil - Energetisch Sanieren am Untermain“ setzen die Stadt Aschaffenburg mit den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie den Innungen Sanitär-Heizungs-Klimatechnik, Elektro- und Informationstechnik und den Kaminkehrern gemeinsam mit der Sparkasse und den regionalen Energieversorgern ein Zeichen für nachhaltige Modernisierung und energieeffiziente Maßnahmen.
Mit "Heimvooorteil - Energetisch Sanieren am Untermain" erhalten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer eine wertvolle Orientierungshilfe, um ihre Immobilie energieeffizient zu modernisieren. Die Initiative vernetzt regionale Fachbetriebe, informiert zu Fördermöglichkeiten und stellt individuelle Finanzierungslösungen vor.

Luft- und Lärmschutz

Antrag der Firma Pollmeier Schnittholz GmbH & Co.KG zur Änderung des bestehenden Heizwerks am Standort Limesstraße 15

Die Firma Pollmeier Schnittholz GmbH & Co. KG betreibt auf ihrem Betriebsgelände am Standort Limesstr. 15, eine immissionsschutzrechtlich genehmigte Anlage zur Erzeugung von Prozesswärme. Die bestehende Anlage ist gem. Anhang 1 der Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen – 4. BImSchV) unter der Nr. 1.2.1 (Anlagen zur Erzeugung von Strom, Dampf, Prozesswärme, oder erhitztem Abgas in einer Verbrennungseinrichtung, mit einer Feuerungswärmeleistung von 1 Megawatt bis weniger als 50 Megawatt) einzuordnen.
Die Betreiberin beabsichtigt eine Änderung der bestehenden Anlage. Für dieses Vorhaben ist nach § 16 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz BImSchG eine immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung erforderlich.


Naturschutz

Biosphärenregion Spessart: Informationsbroschüre

Was ist eine Biosphärenregion? Wie läuft die Machbarkeitsstudie zu einer möglichen Biosphärenregion im Spessart ab? Gibt es in einer Biosphärenregion zusätzliche Einschränkungen?

In der aktuellen Informationsbroschüre zur Biosphärenregion Spessart gibt es Informationen zur Biosphärenregion allgemein sowie zur aktuell laufenden Machbarkeitsstudie. Darin werden auch häufig gestellte Fragen rund um die Biosphäre beantwortet.

Für Rückfragen steht Ihnen das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz gerne zur Verfügung. Dort erhalten Sie auch gedruckte Exemplare der Broschüre.

Diese können Sie auch hier herunterladen:

Weitere Informationen rund um eine mögliche Biosphärenregion Spessart

Naturschutzrecht

Unterschutzstellung einer Stieleiche im Ökokontogebiet Neurod als Naturdenkmal

Die Stadt Aschaffenburg beabsichtigt, durch den Erlass einer Rechtsverordnung eine Stieleiche im Stadtteil Schweinheim unter der Bezeichnung „Stieleiche im Ökokontogebiet Neurod“ als Naturdenkmal nach § 28 Bundesnaturschutzgesetz unter Schutz zu stellen. Die Stieleiche befindet sich auf der Fl.-Nr. 11705, Gem. Schweinheim. Zur Sicherung des Naturdenkmals erstreckt sich der Schutz auch auf die Umgebung der Eiche im Bereich der Kronentraufe zuzüglich eines Umkreises von 1,50 Meter um den Kronentraufbereich.

Diese Unterlagen liegen in der Zeit vom 01.09.2025 bis einschließlich 02.10.2025 während der allgemeinen Servicezeiten im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Pfaffengasse 11, Zimmer 004 zur Einsichtnahme aus. Die Unterlagen stehen alternativ auch über den Internetauftritt der Stadt Aschaffenburg (www.aschaffenburg.de/umwelt_bekanntmachungen) zur Verfügung.

Etwaige Einwendungen, Bedenken und Anregungen zur Verordnung sind bis zum Ende der Auslegungsfrist (bis einschließlich 02.10.2025) bei der Stadt Aschaffenburg – Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz – schriftlich oder zur Niederschrift vorzubringen.

Veröffentlichung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt: Information über das FFH-Artenmonitoring von 2025 bis 2028

Art. 11 der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) verpflichtet die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, den Erhaltungszustand der besonders schutzwürdigen Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten (nach Anhang I bzw. II und IV der FFH-RL) von gemeinschaftlichem Interesse zu überwachen (Monitoring). Gemäß Art. 17 der FFH-RL erstellen die Mitgliedstaaten alle sechs Jahre einen Bericht, der die wichtigsten Ergebnisse dieses Monitorings integriert. Die Europäische Kommission bewertet auf der Grundlage dieser Berichte die Fortschritte bei der Verwirklichung in der FFH-RL genannter Ziele.

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, den Erhaltungszustand der Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten in Deutschland über ein Stichprobenverfahren zu ermitteln und zu dokumentieren. Das Monitoring der Insekten-, Pflanzen-, Amphibien,- Reptilien- und Muschelarten erfolgt in Bayern an festen Stichprobenflächen, die jetzt turnusmäßig wieder untersucht werden müssen. Die Probeflächen können sowohl innerhalb als auch außerhalb von FFH-Gebieten liegen.

In der Stadt Aschaffenburg befinden sich in den Gemarkungen Aschaffenburg und Schweinheim mehrere Probeflächen einer oder mehrerer der genannten Artengruppen. Die Lagepläne der Probeflächen können unter untenstehenden Links eingesehen werden.

Landschaftspflege

Beseitigung von Pflanzenaufwuchs in der Stadt Aschaffenburg

Die Stadt Aschaffenburg – Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz / untere Naturschutzbehörde – beabsichtigt 2024/2025 Pflegemaßnahmen durchzuführen.

Diese Maßnahmen umfassen das Entbuschen und Mähen von Flächen sowie die Beseitigung von Problempflanzen.

Betroffen sind die Grundstücke mit den folgenden Flurnummern (teilweise als Teilfläche):

Gemarkung Aschaffenburg:

4894, 4895, 4896, 4899, 4900, 4901, 5431, 5431/2, 5431/3, 5431/4, 5432, 5437/3

Gemarkung Schweinheim:

1000, 3679, 3680, 3681, 3709, 3715, 3716, 3718, 3719, 3720, 4333, 4334, 4336/1, 4337/1, 4338/1, 4339, 4340, 4341, 9151/2, 9151/3, 9152, 9153, 9155, 9155/2, 9154, 9154/2, 9169/2, 9171

Gemarkung Obernau:

5006

Da bis 11.10.2024 keine Einwendungen erhoben wurden, geht die Stadt Aschaffenburg von einer Zustimmung seitens der Grundstückseigentümer aus.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Stadt Aschaffenburg – Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz / untere Naturschutzbehörde, Dalbergstraße 15, 63739 Aschaffenburg.

Aschaffenburg, 16.09.2024
Stadt Aschaffenburg

Jürgen Herzing
Oberbürgermeister