Wirtschaftsförderung

Aschaffenburg ist ein starker Wirtschaftsstandort mit Tradition, Innovationskraft und besten Zukunftsperspektiven. Damit Unternehmen, Gründerinnen und Gründer sowie Investoren hier optimale Bedingungen finden, unterstützt die städtische Wirtschaftsförderung mit einem umfassenden Serviceangebot.

Investitionen in Wettbewerbsfähigkeit - Regionalförderung der Regierung von Unterfranken

Unterfränkische Unternehmen kämpfen derzeit mit einer Vielzahl von Belastungen (z. B. hohe Energiepreise, hohe Zinsen, Absatzprobleme wg. Zöllen/Transformation etc.), so dass die wirtschaftliche Lage von Unternehmen in einigen Branchen und Regionen äußerst angespannt ist.

 Umso wichtiger ist es Unternehmen, die in unsicheren Zeiten in ihre Wettbewerbsfähigkeit investieren, finanziell zu unterstützen.

Die Regierung von Unterfranken unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten: aktuell sind ausreichend Fördermittel (Landes- und EFRE-Mittel) für die Förderprogramme (Digitalbonus, Bayerische Regionalförderung - BRF) vorhanden. Durch Änderungen in den Richtlinien hat sich die Fördersituation für einzelne Unternehmen/Branchen im Bereich der Regionalförderung deutlich verbessert:

  • Mit dem Sonderprogramm „Schwelleninvestitionen in Kleinstbetrieben“ können bei Vorliegen der Voraussetzungen Betriebe in der Stadt Aschaffenburg ab einer Mindestinvestitionsgrenze von 100.000 € gefördert werden.
  • Neu ist auch, dass große Unternehmen im Rahmen des Sonderprogramms „Energieeffizienz in Unternehmen“ bei Investitionen in nicht gebäudebezogene Energieeffizienzmaßnahmen, die eine signifikante Reduzierung des Energiebedarfs zur Folge haben, förderfähig sind.

Existenzgründung

Gemeinsam mit den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie weiteren Partnern betreibt die Stadt das regionale Zentrum für Technologie, Existenzgründung und Cooperation, kurz Zentec GmbH. Die Zentec bietet u. a. Beratungsangebote für Existenzgründer. Seit 2018 ist zudem das Digitale Gründerzentrum in der Stadt am Start, das, wie der Name schon verrät, seinen Fokus auf Gründerinnen und Gründer im digtialen Umfeld hat. Ebenfalls stehen die Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg und die Handwerkskammer für Unterfranken sowie weitere Partner bei Fragen rund um das Thema Existenzgründung zur Verfügung.


Inhalt Digitales Gründerzentrum - Alte Schlosserei

Logo Alte Schlosserei - Digitales Gründerzentrum


Das Digitale Gründerzentrum unterstützt, berät und vernetzt digitale Start-Ups mit hoher Innovationskraft innerhalb der Region und bietet ihnen die Möglichkeit einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Existenz. So werden Potenziale der Region aufgegriffen und lokale Netzwerkaktivitäten vor dem Hintergrund des digitalen Strukturwandels gebündelt. Die Alte Schlosserei ist ein Kompetenzzentrum für Existenzgründung.

Das Projekt digitales Gründerzentrum wird durch den Freistaat Bayern gefördert.

Neben der Stadt Aschaffenburg und den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sind zahlreiche regional ansässige Unternehmen finanziell und institutionell beteiligt.

Existenzgründungs-Beratungsstellen

ZENTEC

Logo ZENTEC

Die ZENTEC versteht sich als Vermittler zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region zu stärken und innovative Köpfe zur Existenzgründung zu motivieren. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die enge Zusammenarbeit mit den Kammern und Fördereinrichtungen.

IHK Aschaffenburg (Industrie- und Handelskammer)

Logo IHK Aschaffenburg

Wer sich mit einem Industrie- oder Handelsunternehmen selbstständig machen möchte, findet bei der IHK Aschaffenburg die erste Anlaufstelle. Existenzgründerinnen und Existenzgründer erhalten eine fundierte Unterstützung.

Handwerkskammer für Unterfranken (HWK)

Logo Handwerkskammer

Wer sich mit einem Handwerksbetrieb selbstständig machen möchte, findet bei der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK) - Außenstelle Aschaffenburg die erste Anlaufstelle. Existenzgründerinnen und Existenzgründer erhalten eine fundierte Unterstützung.

Aktivsenioren Bayern e.V

Der Verein der Aktivsenioren Bayern steht für eine ehrenamtliche Beratung und Unterstützung im Berufsleben. Der Verein besteht aus Unternehmer*innen, Selbständigen und Führungskräften im Ruhestand.

Ziel der Aktivsenioren*innen ist die ehrenamtliche und freiwillige Weitergabe ihrer Berufs- und Lebenserfahrung an junge Unternehmer*innen und Gründer*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Berufstätigkeit oder Selbständigkeit befinden. Die Beratung dient sowohl Fach- als auch Führungskräften und deckt ein breites Spektrum von Berufsgruppen, Branchen und Fachgebieten ab.

Im Bildungsbüro der Stadt Aschaffenburg (Pfaffengasse 7) bieten die Aktivsenioren Bayern jeden ersten Dienstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhr einen Beratungstermin an. Die aktuellen Termine sowie weitere Informationen finden Sie über den untenstehenden Link > Sprechtage > Unterfranken > Aschaffenburg.

"AB in die Stadt" - Geschäfte binden, Geschäfte finden, Zusammenhalt stärken

Logo-AB-in-die-Stadt

1. Geschäfte binden

  • Ziel: Sicherung der Standorte von Fachgeschäften, die aufgrund finanzieller Herausforderungen ihren Betrieb einstellen müssten

  • Maßnahme: Einführung eines Mietkostenzuschussprogramms, bei dem sich stationäre Fachgeschäfte bewerben können. Dies ermöglicht ihnen, ihren Standort zu erhalten und die Attraktivität der Innenstadt zu bewahren

2. Geschäfte finden

  • Ziel: Leerstände aktiv bekämpfen und neue Mieter gezielt für innerstädtische Flächen gewinnen
  • Maßnahmen: 
    • Professionelle Bewertung relevanter Objekte hinsichtlich ihrer Einigung für unterschiedliche Geschäftstypen
    • Entwicklung einer Vermietungsstrategie mit klarer Zielgruppenansprache
    • Enge Kooperation mit der Stadt Aschaffenburg, um ein fundiertes und gemeinsames Flächenmanagement aufzubauen, das als zentrale Vermittlungsstelle für Leerstände dient

3. Zusammenhalt stärken

  • Ziel: Förderung der Zusammenarbeit und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls der Quartiers- und Strassengemeinschaften
  • Maßnahmen:
    • Organisation gemeinschaftlicher Aktionen und die Entwicklung eines einheitlichen Außenauftritts
    • Förderung einer langfristigen, strategischen Zusammenarbeit zwischen den Gemeinschaften
    • Gemeinsame Zielsetzung und Ausrichtung, um den Standort Aschaffenburg nachhaltig zu stärken

Mit dem Projekt „AB in die Stadt“ adressieren die Interessensgemeinschaften in Aschaffenburg die aktuellen Herausforderungen des Strukturwandels in Innenstädten durch innovative Ansätze. Die Verbindung von wirtschaftlicher Förderung, Flächenmanagement und einer stärkeren Zusammenarbeit stärkt den Standort nachhaltig und setzt ein positives Signal für die Zukunft der Innenstadt.

Wenn auch Sie eine Nachfolge für Ihr Geschäft suchen oder Anmerkungen und Anregungen für die Aschaffenburger Innenstadt haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an die gegründete "AB in die Stadt" GbR.


Einheitlicher Ansprechpartner

Logo Einheitlicher Ansprechpartner

Demnach ist der Einheitliche Ansprechpartner in Bayern ausschließlich für Anfragen von Dienstleistern aus dem EU-Ausland und den gleichgestellten Ländern Island, Norwegen und Liechtenstein mit grenzüberschreitendem Bezug zuständig.

Der Einheitliche Ansprechpartner koordiniert im Sinne eines Lotsen bzw. Verfahrenspartner den Verwaltungsablauf zwischen Antragssteller und Fachamt. Die Inanspruchnahme des Einheitlichen Ansprechpartners ist freiwillig. Wie bisher können sämtliche Behördengänge selbst durchgeführt werden.

Aufgaben des Einheitlichen Ansprechpartners

  • Bereitstellung umfassender und aktueller Erstinformationen zum Verfahrensablauf und Aushändigung von Antragsformularen bei einem Vorhaben in Aschaffenburg
  • Entgegennahme und Weiterleitung von Verfahrenskorrespondenz (Anträge, Anzeigen, Unterlagen) in alle Richtungen
  • auf Wunsch Auskunft zum Verfahrensstand
     

Welche Dienstleistungen fallen in den Aufgabenbereich des Einheitlichen Ansprechpartners?

Der Einheitliche Ansprechpartner ist für einen breiten, nicht abschließend definierten Bereich von Dienstleistungsbranchen zuständig. Grundsätzlich handelt es sich um alle im Wirtschaftsverkehr handelbaren Dienstleistungen. Einbezogen sind etwa Handel, Gastronomie, Handwerk, IT-Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung, Unternehmensdienstleistungen und technische Dienstleistungen, Beratung und Bauwirtschaft.

Hintergrund Europäische Dienstleistungsrichtlinie

Der Einheitliche Ansprechpartner ist ein Instrument der EU-Dienstleistungs-richtlinie, die am 27.12.2006 in Kraft trat und bis zum 28.12.2009 durch die Mitgliedstaaten umzusetzen war. Ziel der EU-Dienstleistungsrichtlinie ist, den europäischen Binnenmarkt für Dienstleistungen durch den Abbau bürokratischer Hindernisse durchlässiger zu machen und so die Ansiedlung von Dienstleistern aus einem Mitgliedsland der EU sowie die Ausübung einer Dienstleistung in einem anderen europäischen Mitgliedsland zu erleichtern.

Erklärungen und Anträge können per Fax oder postalisch eingereicht werden.

Weitere allgemeine Informationen zum Einheitlichen Ansprechpartner und zur EU-Dienstleistungsrichtlinie

Gesetz über die Zuständigkeit für die Aufgaben des Einheitlichen Ansprechpartners im Freistaat Bayern

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