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Stadtteile
Innenstadt
Ausgangspunkt für die heutige Innenstadt war eine kleine Erhebung in Dreieckform zwischen Main, Löhergraben, Landing und Schloßgraben sowie die von Willigis 987/989 errichtete erste hölzerne Brücke über den Main. Um die Stiftskirche entwickelte sich dann die Oberstadt. Später, als sich die Oberstadt über die bisherigen Befestigungsanlagen ausdehnte, der Burgneubau begann und Aschaffenburg Marktrecht (1144), Münzerlaubnis (1155) sowie im späten 12. Jahrhundert Stadtrechte zugesprochen bekam, entwickelte sich auch eine Unterstadt.
Die weitgehenden Zerstörungen 1944/45, besonders der Altstadt und des Stadtteiles Damm, konnten in der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Einsatz aller Bürgerinnen und Bürger weitgehend vergessen gemacht werden. Man versuchte beim Wiederaufbau historische Baudenkmale wiederherzustellen und die gewachsenen Strukturen zu erhalten. Dennoch zeigte sich in den 50er Jahren auch neues bauliches Denken zum Beispiel mit dem Rathausneubau im Stile des Neoklassizismus. Umfangreiche Modernisierungen folgten, 1973 wurde die Herstallstraße in eine Fußgängerzone umgebaut, 1974 eröffnete die City-Galerie inmitten der Stadt. Mit der Errichtung der Stadthalle 1991 erhielt Aschaffenburg auch ein modernes Konferenz- und Veranstaltungszentrum.
Im Sommer 2011 feierten die Aschaffenburger die Vollendung eines der größten Bauprojekte in der Geschichte ihrer Stadt: den Bau des neuen Hauptbahnhofs und die Neugestaltung seines gesamten Umfelds. Entstanden ist ein Bahnhof, der ein Vorbild ist für ganz Bayern.
In der Stadtmitte wohnen heute knapp 25.000 Einwohner.