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Kinder aus dem Ahrtal zu Gast
Mit einem feierlichen Empfang auf Schloss Johannisburg endete die dreitägige Klassenfahrt von Schülerinnen und Schülern der Janusz-Korczak-Förderschule aus Sinzig, Kreis Ahrweiler. Aschaffenburgs Bürgermeister Eric Leiderer und Museumsdirektor Dr. Thomas Schauerte begrüßten die jungen Gäste in der historischen Residenz.
Die Reise war Teil einer Initiative von Oliver Binz, um den Kindern eine Auszeit von den Herausforderungen der vergangenen Jahre zu ermöglichen und ihnen positive Erinnerungen zu schenken. Binz ist Vorstandsmitglied des Trägervereins der Kinder- und Jugendfarm Knochengarten und hatte den Kontakt über eine Spendenaktion für die Kinder im Ahrtal hergestellt.
Die von der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal betroffenen Kinder verbrachten unvergessliche Tage im Haibacher Knochengarten. Dort hatten sie die Möglichkeit, sich frei zu entfalten, neue Fähigkeiten zu erlernen und vor allem Spaß zu haben.
"Die Kinder hatten eine wunderbare Zeit während ihres zweitägigen Ausflugs. Sie konnten einfach Kind sein und Spaß haben", so Schulleiter Andreas Schmitt. „Sie genossen die gemeinsame Zeit bei tollem Wetter und einem tollen Programm, das Oliver Binz im Vorfeld organisiert hatte."
Ein besonderes Highlight zum Abschluss der Reise war der Besuch des Schlosses Johannisburg. Im Vorfeld hatten die Kinder im Deutschunterricht Geschichten über die Klassenfahrt geschrieben. Zwei von drei Gruppen hatten sich das Schloss als Highlight ausgesucht.
Bürgermeister Eric Leiderer sagte über den Besuch der Kinder: „Es war eine Freude, diese mutigen jungen Menschen zu treffen und ihre Geschichten zu hören. Ihre Kraft und ihr Optimismus trotz der Herausforderungen, denen sie sich stellen mussten, sind wirklich inspirierend. Aschaffenburg ist immer offen für solche mutigen Herzen."
Das Fazit von Andreas Schmitt: „Es war eine tolle Zeit in Bayern. Es war ein Rundum-Wohlfühl-Paket. Wir mussten nichts organisieren, alles war geregelt. Die Kinder waren trotz vereinzeltem Heimweh glücklich und begeistert. Es gab sogar 20 Minuten Verspätung bei der Abfahrt, weil ein Kind überredet werden musste. Alle Kinder waren glücklich und zufrieden.“ Ob es eine Wiederholung geben wird, bleibt abzuwarten. „Wir würden sehr gerne wiederkommen, es war eine tolle Zeit für die Kinder. Wir bleiben in Kontakt", so Schmitt abschließend.