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17.07.2023:
 Kunstwerk Offenes Ohr

Gespräch im "offenen Ohr". Foto: Eva Meder-Thünemann

„Offenes Ohr“ auf dem Altstadtfriedhof Aschaffenburg

Das „Offene Ohr“ hat einen neuen Platz auf dem Altstadtfriedhof gefunden. Ab 19. Juli wird es in der Trauerhalle stehen und immer mittwochs ab 9.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet sein als Raum zum Innenhalten.

Das „Offene Ohr“ wurde von der Künstlerin Andrea Kraus im Auftrag des Teams des Ökumenischen Kirchenladen angefertigt. Es hat die Gestalt eines riesigen Gesichts mit noch größeren Ohren. Im Innenraum ist Platz für Gespräche.

In den vergangenen Monaten stand das Kunstwerk im Foyer der Volkshochschule. Dort fand es Aufmerksamkeit und vielfältige Benutzung. Einmal in der Woche waren die beiden Seelsorgerinnen des Ökumenischen Kirchenladens, Eva Meder-Thünemann (kath. Gemeindereferentin) und Ulrike Gitter (evang. Pfarrerin) für Gespräche im Ohr und um das Ohr zur Stelle. Auch am neuen Standort werden die beiden Seelsorgerinnen an den Mittwochvormittagen für Gespräche zur Verfügung stehen.

Birgit Schmidt, Leiterin des Garten-und Friedhofsamts und die beiden Seelsorgerinnen finden, dass ein Friedhof ein ganz besonders guter Platz ist für einen Austausch: „Für Erinnerung an das, was gewesen ist oder die Trauer darüber, was verloren ist. Der Altstadtfriedhof ist für viele Menschen eine Oase in der Geschäftigkeit der Innenstadt“, sagen sie.  Dass dies auch ein Raum der Trauerbewältigung und der Feier des Lebens sein kann, dazu will das Team vom Ökumenischen Kirchenladen beitragen. Das Motto des Teams „Wir hören, was Sie zu sagen haben“ ist aber auch Ermutigung in vielfältigen Anliegen kostenfrei und ohne Termin etwas loszuwerden, das einen beschäftigt oder gar belastet.