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Demokratie direkt vor Ort erleben
Das Aschaffenburger Netzwerk Demokratie – ein Zusammenschluss von über 25 Organisationen – lädt zum Tag der Demokratie am 6. Oktober 2023 in Damm ein. Zwei Tage vor der Landtags- und Bezirkstagswahl informiert das Netzwerk über Demokratie und Wahlen. Vielfältige Mitmachangebote für alle Altersgruppen lassen Demokratie am Veranstaltungsort bei GESTA e.V. in der Haidstraße 5 lebendig werden.
Der „Markt der Demokratie“ startet um 16 Uhr. Mit dabei sind der Stadtjugendring, das IN VIA Europabüro, die Katakombe, Wir für Aschaffenburg e.V., Migranten für Migranten e.V., die Jugendsozialarbeit an Schule sowie das Bildungsbüro der Stadt Aschaffenburg.
Alle Kinder, Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den „Wahl-O-Mat“ zu nutzen, am „Entenquiz“ teilzunehmen, T-Shirts zu bedrucken oder beim Dosenwerfen mitzumachen. Im extra eingerichteten „Kinosaal“ laufen Filme von jungen Menschen über den Stadtteil Damm und die Landtagswahl. Passend dazu gibt es Popcorn.
Gegen 19 Uhr startet ein gemeinsames „Essen für alle“ und der Tag der Demokratie endet mit dem Auftritt der Cover-Band „The Major Crisis“ ab circa 20 Uhr.
Im Vorfeld des Tags finden an den weiterführenden Schulen in Damm Angebote zur demokratischen Bildung statt. Zum Beispiel werden Schülerinnen und Schüler im Workshop „Action! Demokratie digital verteidigen“ spielerisch in ihrer Medien- und Informationskompetenz gestärkt. Das Kennenlernen und Ausprobieren von Handlungsstrategien wie Counterspeech (gegen Hasskommentare) und Fact-Checking sind dabei zentrale Bestandteile.
Auch das Diakonie-Sozialkaufhaus, ebenfalls Mitglied im Netzwerk Demokratie, ist im Vorfeld mit der Aktionswoche „Baustelle Demokratie“ vom 18. bis 22. September beteiligt. Von Armut betroffenen Menschen wird an einem vertrauten Ort, dem Sozialkaufhaus, der Austausch und die Begegnung mit Kandidatinnen und Kandidaten der Landtagswahl ermöglicht und ihren Interessen Gehör verschafft.
Das Stadttheater lädt zudem am 30. September um 11 Uhr auf den Theaterplatz zum „Sprechraum – Performance von cindy+cate“ ein. Das 8-köpfige Kollektiv aus Braunschweig beschäftigt sich mit Fragen wie: „Was sagen Menschen in der Anonymität? Wie verschieben sich dadurch die Grenzen des Unsagbaren? Was bedeuten eigentlich Demokratie, Meinungs- und Kunstfreiheit und wie verhalten sie sich gegenüber antidemokratischen Strömungen?“ In einem künstlich generierten Sprechraum machen sie die Vielfältigkeit des städtischen Nebeneinanders hörbar.
Alle genannten Angebote sind kostenfrei und richten sich an alle Menschen in Aschaffenburg. Weitere Informationen gibt es im Bildungsbüro unter bildungsbuero@aschaffenburg.de.