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Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) schließt neben Gebärden auch Mimik, Mundbewegungen und die Körperhaltung mit ein © Gehörlosen Theaterverein Dortmund.
gemEinsam eine außergewöhnliche Theater-Form entdecken
Am Samstag, 25. November um 15:00 Uhr gastiert der Gehörlosen Theaterverein Dortmund mit der Kriminalkomödie „Killer Ladys“ im Aschaffenburger Stadttheater. Das Besondere daran: Das Stück wird vollständig in Gebärdensprache aufgeführt! Aber keine Sorge, für hörende Zuschauerinnen und Zuschauer gibt es Audiodeskriptionen.
Zu diesem einmaligen Theater-Erlebnis lädt das Kulturamt Aschaffenburg seine Gäste herzlich ein. Der Eintritt ist frei, um vorherige Kartenreservierung (persönlich an der Theaterkasse, telefonisch oder online) wird gebeten.
Mit diesem Stück möchte das Kulturamt auf eine weitere Deutungsmöglichkeit des aktuellen Spielzeitmottos, gemEinsam, hinweisen: Das Sichtbarmachen von Menschen mit Behinderung auf der Theaterbühne und damit einhergehend deren Integration in das kulturelle Leben. Gehörlosigkeit betrifft in Deutschland rund 80.000 Menschen und nach wie vor ist deren gesellschaftliche Teilhabe nicht selbstverständlich und an eine Vielzahl von Bedingungen geknüpft, wie beispielsweise dem Vorhandensein von ausreichend vielen Gebärdendolmetschern.
Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) wird von etwa 250.000 Deutschen gesprochen und schließt neben Gebärden auch Mimik, Mundbewegungen und die Körperhaltung mit ein. In puncto Komplexität steht sie der deutschen Laut- und Schriftsprache in nichts nach.
Um diese wichtige Form der Kommunikation besonders anschaulich darstellen zu können, wurde der Gehörlosen Theaterverein Dortmund mit seinem Stück „Killer Ladys“ nach Aschaffenburg eingeladen. In der Kriminalkomödie geht es um eine schrullige Witwe, die zwei Zimmer ihres Hauses an eine Frau vermietet, nicht ahnend, dass es sich hierbei um den Kopf einer Verbrecherbande handelt…