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Ladesäulen-Konzept und kommunaler E-Fahrzeug-Parcours mit erneuerbaren Energien

 Elektroauto der Feuerwehr
 Elektroauto des Tiefbauamtes

(Fotos: Tibor Reidl, Stadt Aschaffenburg)

Entwicklung der E-Mobilität
Fast unbemerkt sind in Aschaffenburg schon heute über 100 öffentliche und teilöffentliche „Normal-Ladepunkte“ (bis 22kW). Moderne PKW bekommen hier in 1-2 Std. ausreichend Reichweite. Die echten „Strom-Tankstellen“ (Gleichstrom bis 350 kW) liegen an Fernstraßen. Doch auch in Aschaffenburg sind bereits zwei Schnell-Lader – und zwei weitere in Planung.
Das neue AVG-Lade-Roaming lässt jetzt herrlich und günstig reisen – ohne die in den Medien zitierten „Abzocker-Tarife“. Mit der AVG-Lade-Karte zahlt man seinen Haustarif auch unterwegs - von Emden bis zum Bodensee – sogar von Amsterdam bis Siena, und auch an den vielen AVG-Ladepunkten im Stadtgebiet:
•    Unsere Tarife: https://www.stwab.de/emobil
•    Unsere Ladepunkt-Karte: https://ladenetz.de/lademap/

Grundsätzliches zur E-Mobilität
Die Stadt Aschaffenburg als Oberzentrum der Region ist Quelle und vor allem Ziel vieler Pendler. Täglich sind es 14.000 Auspendler und 32.000  Einpendler.

Sowohl im Stadtbereich als auch im Pendelverkehr sind schon heutige
E-Autos mit reinem Ökostrom eine gute Ergänzung zum  Fahrrad und ÖPNV (Öffentlichen-Personen-Nahverkehr). Der Einsatz geeigneter E-Autos dient dem Klimaschutz und ist eine Maßnahme zur Senkung der städtischen Feinstaub- und Stickoxid-Belastung.  Die E-Fahrzeuge der Stadtverwaltung sind außerdem besonders leise.

Beschluss: Aschaffenburger Klimaschutz-Ziele  im Bereich Mobilität:
Im Bereich Mobilität wird eine CO2‐Reduktion um 20 % angestrebt, u.a. durch (…) Einsatz von 20 % CO2‐freundlicher Treibstoffen. (…) Grünstrom basiert gegebenenfalls auf überregionalen Quellen.
(Auszug aus dem Stadtratsbeschluss: „Umsetzung des „Integrierten Energie- und Klimakonzeptes Bayerischer Untermain“.)

Grundsätze* zum Ladesäulenkonzept der Stadt Aschaffenburg:

  1. Normal-Ladepunkte** im öffentlichen Parkraum sollen eine erste Grundversorgung unterstützen.
  2. Das Ladesäulenkonzept der Stadt Aschaffenburg bleibt dynamisch und wird sich an der Marktentwicklung orientieren.
  3. Langfristig wird der Schwerpunkt der Ladeinfrastruktur im Bereich der privaten Wirtschaft gesehen  (z.Zt. Teil der Bundesförderung). Alle geeigneten privaten Interessenten werden angeschrieben und werden beim Bau und Betrieb von Ladesäulen unterstützt.

* Grundsätze so in Stadtrat und EuKK beschlossen (Energie- und Klimaschutzkommission);

Zu Punkt1: In einem ersten Schritt sollen im Jahr 2018 alle Parkhäuser der Stadt Aschaffenburg (bzw. Stadtwerke) mit einer doppelten „Normal-Ladesäulen“ ausgerüstet werden - im Zusammenhang mit einer Förderung des Bundes.

Wir unterscheiden bei Ladepunkten unter vier Leistungsklassen:

  1. Einfach- bzw. Not-Ladepunkt bis 3,6 kW
    (= Haushalts-Steckdose, einphasig, meist 16A)
  2. *Normalladepunkt : Ladeleistung 3,6 kW bis 22 kW
  3. *Schellladepunkt: über 22 kW (meist Gleichstrom mit 50 kW)  
  4. Ultra-Schnellladepunkt  (auch Hyper-Charger) über 100 kW
    (Beispiel: Autobahnabfahrt  „Aschaffenburg-West“ = „Europas erster Ultra-Schnelllader":
    4 x bis 350 kW  seit 2020.

*Definition gemäß LSV: Ladesäulenverordnung (6/2017)

Übersicht über die E-Fahrzeuge der Stadtverwaltung Aschaffenburg

Start 2014:   erstes reines E-Auto (Hochbauamt-Verwaltung / verkauft 2017)

 

Stand 2021:    23 E-Fahrzeuge
(meist PkW – aber auch 7 Transporter und Sonderfahrzeuge),

 

davon 6 bei Tochter-Gesellschaften (Stadtbau und Stadtwerke);
ansonsten:
Feuerwehr, Hochbauamt-Verwaltung, Hochbauam-Technik, Verkehrsüberwachung,  Tiefbauamt-Bereitschaft, Tiefbauamt-Stadtentwässerung,  Garten- und Friedhofsamt, Tiefbauamt Lichttechnik, Sozialamt;

 

(Betrieb: alle mit reinem AVG-Ökostrom)

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