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Neuigkeiten

 Foto mit Blick auf die Großostheimer Straße mit dem neuen geschützten Radfahrstreifen

Großostheimer Straße - geschützter Radfahrstreifen (Foto: J. Büttner, Stadt Aschaffenburg)

Foto mit der neuen Markierung an der Bushaltestelle Großostheimer Straße/Willigisbrücke

Neue Markierung an der Bushaltestelle Großostheimer Straße/Willigisbrücke (Foto: Jörn Büttner, Stadt Aschaffenburg)

Umgestaltung der Großostheimer Straße zwischen Adenauer- und Willigisbrücke

Der Umgestaltung der Großostheimer Straße zwischen Adenauer- und Willigisbrücke ging eine mehrjährige Planungs- und Abstimmungsphase voraus. Aufgrund des großen baulichen Eingriffs war auch der Zeitpunkt der Umsetzung schwierig. Das Projekt konnte dann im Rahmen der Sperrung der Willigisbrücke umgesetzt werden.

Die Gestaltung der Großostheimer Straße und deren Anschlüsse an die Ringstraße entsprachen vorher einer alten und ausschließlich an den Bedürfnissen des Kfz-Verkehrs ausgerichteten Planungsphilosophie. Diese wurde nun durch fahrradfreundliche Lösungen und Gestaltungen ergänzt, ohne dabei die Leistungsfähigkeit der Straße für den Kfz-Verkehr   einzuschränken.

Es gab dabei sehr viele einzelne Mangelstellen zu beseitigen bzw. zu optimieren. Die Vorschläge wurden vom Radverkehrsbeauftragten im Stadtplanungsamt ausgearbeitet und dann innerhalb der Stadtverwaltung, mit dem Fahrradforum und den Interessensverbänden sowie mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg abgestimmt. Schließlich wurden die Pläne detailliert ausgearbeitet, vom Stadtrat zur Umsetzung beschlossen und die Kosten der Maßnahmen im Haushaltsplan vorgesehen.

Im Einzelnen können die Maßnahmen hier in der Konzeptionsphase eingesehen werden.

Die Radverkehrsführung konnte durch das Maßnahmenbündel deutlich verbessert und sicherer gestaltet werden. Als wichtigste Elemente sind dabei zu nennen:

STADTAUSWÄRTS (Nordseite der Großostheimer Straße):

-    Die Entfernung der gefährlichen Längskante im Geh- und Radweg
-    Die Verbesserung der Oberflächenqualität des Geh- und Radweges
-    Die Verlegung der Laternen an den Rand des Geh- und Radweges
-    Die eindeutige Vorfahrt und Bevorrechtigung des Radverkehrs entlang der Großostheimer Straße gegenüber abbiegenden oder einbiegenden Kraftfahrzeugen
-    Die Roteinfärbung der Furten und Konfliktbereiche zur Hervorhebung und Unfallprävention


STADTEINWÄRTS (Südseite der Großostheimer Straße):

-    Die Verbreiterung und Verbesserung der Oberflächenqualität des Geh- und Radweges auf der Mainseite
-    Die bauliche Trennung des Geh- und Radweges von der Fahrbahn durch Doppelstrich und Leitfahnen
-    Die Reduzierung der Überbreite der Kfz-Fahrstreifen auf das notwendige Maß
-    Die eindeutige Vorfahrt und Bevorrechtigung des Radverkehrs entlang der Großostheimer Straße gegenüber abbiegenden oder einbiegenden Kraftfahrzeugen
-    Die Roteinfärbung der Furten und Konfliktbereiche zur Hervorhebung und Unfallprävention
-    Im Bereich der Bushaltestelle wurde ein neuer Radfahrstreifen neben der Fahrbahn eingerichtet. Über diesen entfallen beim Fahrziel Innenstadt mehrere Konfliktstellen und eine schnelle und sichere Fahrweise wird ermöglicht
-    Der neue Radfahrstreifen schließt an einen gebauten Radweg an und führt über die Brücke der Unterführung weiter zur Willigisbrücke.
-    Durch ein Versetzen des Ampelmastes und entsprechende Markierungen können Radfahrende nun rechts am Ampelmast vorbeifahren und müssen das Ampelsignal nicht beachten: Auch bei Rot kann auf dem Radweg legal weitergefahren werden.